duktionen in 4 Farben herzustellen. Die geätzten Teilplatten müssen zwecks Andruck direkt auf Stein umgedruckt und druckfertig gemacht werden. Das Chromophotverfahren Bei dem Chromophotverfahren werden die Bildelemente nicht schon bei der Aufnahme in Rasterpunkte zerlegt, sondern erst bei der Kopie auf Stein. Man geht also vom Halbtonnegativ aus. Das Halbtonnegativ gibt alle feineren Nuancierungen gut wieder und durch geeignete Retusche mit Graphit, Bleistift oder lasierenden Farbstoffen kann leicht die Tonwert gradation beeinflußt werden. Nachdem unter Zwischenschaltung eines Rasters und mit Hilfe des Chromeiweißprozesses eine Kopie auf Stein gemacht ist, wird derselbe mit denselben Arbeitsmitteln, wie sie für die Steinphotolithographie in Frage kommen, tonwertrichtig gestellt. Diese bis jetzt angezeigten Verfahren machen zur Maschinendruckplatten gewinnung den Umdruck erforderlich. Vom Stein werden in entsprechender Nutzenanzahl Umdruckabzüge auf geeignete Umdruckpapiere hergestellt und auf genau eingeteilten Aufstechbogen aufgebracht. Hierauf wird dieser Aufstechbogen auf die Maschinenplatte aufgelegt und übergedruckt. Das Fettbild ist vom Papierabzug auf die Platte übertragen und kann dann druckfertig gemacht werden. Die Nutzenanzahl richtet sich natürlich nach der Bildgröße sowie nach der jeweiligen Maschinengröße. Die Auflagehöhe einer umgedruckten Platte, d. h. die Bogenzahl, welche von ihr abgedruckt werden kann, beträgt bis zu 30000 Bogen. Die Stabilität der Druckplatte ist aber mitunter viel geringer, wenn die verschiedensten Einflüsse während