Das Chromorektaverfahren Das Chromorektaverfahren unterscheidet sich von den anderen Verfahren dadurch, daß die Aufteilung der Tonwerte nicht schon am Negativ durch den Raster vorgenommen wird, sondern erst am Glasdiapositiv. Es wird ein Halb tonnegativ hergestellt, an demimBedarfsfalle schon weitgehendste Tonwertkorrekturen vorgenommen werden können. So ist es möglich, durch Bleistift- oder Farbretusche konträre Farbtöne stark zurückzu arbeiten. Störende, in jeder Farbe mitkommende Konturen können leicht wegretuschiert werden. Alle Arbeit am Halbtonnegativ verringert die Ar beit am Diapositiv. Das retuschierte Negativ wird im Diapositivansatz des photographischen Apparates eingesetzt und unter Vorschaltung des Rasters wird das Diapositiv auf Trockenplatte gewonnen. Die nach folgende Korrekturarbeit gleicht in der Art und den Arbeitsmitteln chemi- graphischen Arbeitsmethoden. Nach erfolgter Durcharbeitung der Teil farbe wird ein Kontaktnegativ hergestellt. Mit Hilfe der Chromeiweiß kopie kann dasselbe auf die Andruck- bzw. Maschinendruckplatte kopiert werden. Das Hausleiterverfahren Das Hausleiterverfahren ist auf der Erkenntnis aufgebaut, daß zur Wirt schaftlichkeit eines Diapositivverfahrens eine Trockenplatte in Frage kommen muß, welche in ihrer Struktur wie in ihrem Silbergehalte wesent lich von den im Handel befindlichen Trockenplatten abweichen muß. Das Rasternegativ wird in der dem Photographen geläufigen Art hergestellt. Im pneumatischen Kopierrahmen, also im Kontakt, erfolgt dann die