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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 28.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-28.1931
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193100003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19310000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19310000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 10, Oktober
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- Typographische Mitteilungen
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Satzspiegel und Papierfläche hei beschnittenem Format im Verhältnis des Goldnen Schnittes Vs / / / / / / / / V5 / / / / / / / / / / / / / / / f / / / / / / / / / / / / / / / ' Beispiel 1 Zur Betriebswissenschaft. Eine Neuauf lage derOrganisationsausgabe vonFlatow, Kommentar zum Betriebsrätegesetz, ist soeben erschienen. Die Tatsache, daß bei allen Gewerkschaftsbuchhandlungen der »Flatow« schon seit vielen Monaten ver griffen ist, aber dauernd verlangt wird, scheint ein Beweis dafür, daß trotz der Ungunst der Zeit eine Notwendigkeit für die Herausgabe einer verbilligten Orga nisationsausgabe des Werkes besteht. Der Kommentar ist im Umfang wesentlich ver größert, infolgedessen auch im Preis er heblich höher. Den Gewerkschaftsbuch handlungen ist es gelungen, den »Flatow«, dessen Ladenpreis etwa 25 Mark ist, den geweikschaftlich organisierten Arbeitern und Funktionären zum wesentlich verbil ligten Organisationspreis zu vermitteln. Der Verlag des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, GmbH., liefert allen Kollegen den »Flatow« zum Preise von 8,50 Mark, Porto besonders. Es emp fiehlt sidi, Bestellungen sofort aufzugeben, da nur eine geringe Auflage gedruckt worden ist. Kontrollbuch für Bleischnitte. Von jeweils hergestellten Blei- oder Linoleumschnit ten, die Geschäftseigentum sind, lasse man stets einen Abzug in ein dafür be stimmtes Buch kleben. Bei etwaigem Be darf gibt das Buch schnell Auskunft über den vorhandenen Bestand der Schnitte. Es empfiehlt sich, unter den eingeklebten Abzügen zu vermerken, ob Blei- oder Linoleumschnitt. Wird später einmal ein derartiger Schnitt gebraucht, so hat man diesen schnell zur Hand, womit eine noch malige Herstellung erspart bleibt. hfr. Das Korrigieren in der Maschine. Mehr als früher herrscht in der Gegenwart die Schnellschußarbeit. Irgendeine Druck sachewird zu einer bestimmten Zeit ver langt. Die meiste Arbeit konzentriert sich für gewöhnlich auf die letzten paar Stun den. Selbst für die Hauskorrektur scheint keine Zeit mehr übrigzubleiben, und der Werbewoche der Büchergilde Gutenberg vom 3. bis 18. Oktober 1931 Die Satzfläche ist immer auf beschnittenem Format zu bestimmen: I. durch einfache Diagonale bei Unterhaltungsbüchern und künstlerischen Veröffent lichungen; Satz und Papierformat stehen in gleichem Verhältnis (Beispiel 1); 2. durch zweifache Diagonale (Beispiel 3), und 3. durch fortlaufende Aufteilung der Papierränder bei allgemeinen Gebrauchsbüchern. Das Papier wird in der Höhe je nach Format und Aufteilung weniger oder mehr ausgenutzt. Bei Beispiel 3 findet man die zweite Diagonale, indem man die Papierbreite auf die Langseite überträgt und die Quadratdiagonalen zieht. Die gegebene Satzbreite wird auf die kurzen Diagonalen übertragen und die Senkrechten mit der Langdiagonale verbunden. Die unteren Schnittpunkte zeigen die Satzhöhe. Diese Konstruktion bietet auch bei einseitigen Drucksachen eine sichere Grundlage für die Satzgröße und deren Stand auf dem Papier. Die mittlere geometrische Figur gibt einen Anhalt für die Stellung einer Schrift gruppe oder Abbildung auf dem Format, wobei die waagerechte Mittellinie mit der proportionalen Mitte der Druckfläche aufeinanderfallen muß. AlsGrundlage dient stets die Satzbreite, die bei kleinen Satzflächen drei Fünftel, bei großen Satzflächen etwa vier Fünftel der Papierbreite betragen soll. Be sondere Ausnahmen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Eine sich bei der Um rechnung vom metrischen ins typographische Maß ergebende Auf- oder Abrundung richtet sich nach der Freigebigkeit des betreffenden Werkes. Vorstehende Richtlinien geben der zugelassenen Freigiebigkeit entsprechenden Spielraum. Die Papierränder sollen nicht allein der Druckseite ein gutes Aus sehen verleihen, sondern auch die aufeinanderfolgenden Zeilen umschließen und dem Auge einen Ruhepunkt bieten. Gleichzeitig dienen die Papierränder gewissermaßen auch als Schmuck der Seite. Die Satzhöhe ergibt sich durch die entsprechenden Aufteilungen und ist immer auf volle Zeilen zu berechnen. Bei der zweiten Aufteilung lassen Schmalformate (Oktav) eine Aufrundung in der Zeilenzahl zu, wobei der Unterschied oben und unten verteilt wird; bei Breitformaten (Quart) dagegen ist immer abzu runden und der Unterschied dem unteren Raum zuzugeben. Dies hat seine Berechtigung, weil der geringe Unterschied der Diagonalen die Kolumne annähernd auf die Mitte hält. Die Papierränder sind anwachsend von innen nach oben und von außen nach unten zu verteilen. Gegenüberstehende Seiten bilden durch den Zusammen schluß im Rücken eine Einheit. Dieses ist audi durch engeres Zusammenrücken der Satzflächen auszudrücken. Der untere breitere Rand gibt der Satzfläche den nötigen Halt. Bei orientalischen Werken ist der Kopfrand am breitesten, weil der Orientale den Text umgekehrt, von unten nach oben, liest und das Buch auch dementsprechend halten muß. 292
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