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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 28.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-28.1931
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193100003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19310000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19310000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 3, März
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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an den schwelle des neuen jahres allen mithelfenn bei unsenm gemein samen werk im dienst den arbeitenbewegung einen grüß, das Schicksal hat uns hineingeboren in einezeit, die uns ihr tiefernstes gesicht immer wieder zeigt, alle großen fragen der gesellschaft und der seele treten gleichzeitig vor uns hin und verlangen gebieterisch ihre lösung. kaum errechnete^sicherheiten gleiten ins unberechenbare hinab, die lebens- freude ist für viele unter uns ein unbekannter begriff, ständig müssen wir aufhorchen, müssen alle fundamente unseres lebens aufs neue ordnen, möglich wird eine neuordnung nur sein, wenn wir uns noch mehr im kleinen wie im großen einander nähern, bei unserer arbeit uns gegenseitig ermuntern, das trennende überbrücken, das gemeinsame kräftig Wurzel fassen lassen, helfen wir alle, dem neuen jahr ein gesicht zu geben, das die züge einer sich behauptenden und aufwärtsstreben den arbeiterklasse zeigt. gau danzig im verband der deutschen buchdrucker Entwurf vom Kollegen Emil Marquardt, Danzig erscheint uns nicht ganz so glücklich gelöst. Das Deckblatt des Kalenderblocks hätte keinesfalls gotische Beschriftung erhalten dürfen. Einzelne Reklameblätter, mit denen der Block durchschossen ist, sind vorzüglich. — Buchdruckerei Volkswacht, Breslau 2. Der einheitlich gestaltete Wandkalender für die »Oderpost«, die »Volkszeitung«, Brieg, die »Volkswacht« sowie für den »Volksfreund« in Öls kann als gute moderne Arbeit bezeichnet werden, ebenso der Wochenabreißkalender, den die Druckerei ihrer Kundschaft übermittelte. — Westdeutsche Verlagsdruckerei, Düsseldorf. Der Wand kalender für die »Volkszeitung«, der in drei Farben gedruckt ist, könnte eine bessere Wirkung aufweisen; der Wochenabreißkalender ist im Block besser als in der Rück wand. — Kaden & Comp., Dresden-A I. Dieser Wochenabreißkalender gehört in drucktechnischer Beziehung mit zu den besten Kalendereingängen; auf jedem Blatt ein technisch gut durchgeführtes Bild. — Norddeutsche Buchdruckerei Rudolf Max. Winter, Hamburg II. Zu dem Typensatz auf der Rückwand dieses Kalenders will die Firmenzeile aus der »Wiking« nicht recht passen, auch das Deckblatt des Wochenabreißblockes fügt sich dem Bildsatz nicht ein. Die strahlende, in Gold gedruckte Sonne erhöht zudem den Eindruck nicht. Die Blätter in drei Farben hätten vielleicht in einer Farbe besser ausgesehen. — Der Berthold-Kalender, der auch in diesem Jahre wieder in der bisherigen Weise herausgekommen ist, könnte getrost eine Auffrischung erfahren. Nach den vorzüglichen Schriftproben dieser Gießerei, die im Jahre 1930 heraus gekommen sind, durfte der Kalender nicht enttäuschen. Andere Kalender. Buchdruckwerkstatt an den Technischen Lehranstalten in Offen bach am Main. Ein Wandkalender in Querformat, etwa 70x27 cm, in origineller Anordnung rot und schwarz gedruckt. — Die Gießerei Gebr. Klingspor, Offenbach am Main, gab ein feines, bibliophiles Büchlein »Silhouetten und Verse«, der Liebe und Freundschaft gewidmet, heraus. Die Verse und Bilder sind alten Stammbüchern (1780 bis 1800 der Linel-Sammlung für Buch- und Schriftkunst zu Frankfurt am Main ent nommen. In Tiemann-Gotisch gesetzt, wurde das Büchlein in Wasserfarbenbuchdruck als Gabe einiger Mitglieder für die Frankfurter Bibliophilen-Gesellschaft zu Neujahr 1931 in der Hausdruckerei der Firma gut hergestellt. Die beigegebenen Neujahrsglück wunschkarten in Typensatz mögen originell sein; sie passen sich aber der heutigen Zeit nicht an. — Hamburg-Altonaer Faktorenkalender 1931-32. Ein sehr hübscher Kalender für zwei Jahre, mit Abbildungen aus Hamburg, Altona, Lübeck, Kiel und Rostock. Sauber gedruckt auf chamois Kunstdruckpapier. Wie wäre es, wenn man dieses Experiment einmal auf rauhem Papier versuchte? Die Bilder könnten dadurch nur gewinnen. — Buchdrucker-Kalender 1931. Herausgegeben von der Deutschen Graphischen Bildungsvereinigung in der Tschechoslowakischen Republik. Kollege Emil Tännich, Olmütz, der auch in diesem Jahre wieder die Redaktion dieses Kalenders um aus deren Dokumentenbeständen die Beweisstücke für desPechvogelsVerschul- den zu entnehmen. Nanu, dort steckt zwar die Bestellerkorrektur drin, aber — da man sehr oft die Ansicht hört, daß der Besteller »sich die Drucksache ja bloß so ansieht«, die Fehler aber die Druckerei zu verant worten habe — man habe sich eben nicht nadi dem Manuskript gerichtet, und folg lich habe der »Revisionist« zu büßen. Der aber wehrt sich (er hat’s mit dem »Aber« zu tun!), man zeige mir das Manuskript! Bitte, beeilt sich die »maßgebende Stelle« zu bemerken, nichts leichter denn das! Man sucht im Auftragstascheninhalt her um, aber — das beweiskräftige Manu skript ist nicht da, ganz einfach, denn der Kunde hat es (so stellt sich’s später erst heraus) bei sich zurückbehalten, als er die Korrektur an die Druckerei abführte. Da mit ist aber die Sache noch nicht abgetan; man glaubt immer weiter, das Korpus delikti müsse im Bereich des Druckfehler teufels respektive seiner Schutztruppe ans Tages li ch t kommen. Man sucht und forscht und grübelt, es nutzt nichts: »Verlustliste!« All dies Suchen und Tappen im unge wissen wäre mit einem Schlage unnötig, wenn schon im Kontor oder auch vom Faktor oder schließlich auch erst vom Re visor auf die Auftragstasdie an unauf fälliger und stets derselben Stelle ein Ver- merk gemacht würde: »Das Manuskript kam vom Besteller nicht zurück!« So ganz nebenbei sei im Vertrauen aber bemerkt, daß es allerdings für den stets leidenden Teil, den Revisor, mitunter besser ist, wenn das Ent- oder Belastungsstück, eben das Manuskript, »weg« ist. raw. Emil Orlik 60 Jahre. Über diesen bekann ten Künstler schreibt der Kunsthistoriker Dr. Paul Schmidt im Februarheft von Westermanns Monatsheften. — Probe- Exemplare umsonst gegen Einsendung von 30 Pfennig Porto an den Verlag.
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