waren. Die Griffe dieser Gabeln, rot lackiert, waren dem ersten Buchstaben seines Namens nachgestaltet. Fuhr Putjatin zu Hofe, wo er infolge seines Reichtums eine Rolle spielte, erregte seine „Equipage“ berechtigtes Aufsehen. Es war ein langer, unförmiger, himmelblau angestrichener Kasten, der nicht auf gewöhnlichen Sprung federn schaukelte, sondern auf einem Blasebalg. Mittels dieses Blasebalgs entstand im Innern des Wagens heftiger Luftzug, der bestimmt war, die körperliche Abhärtung zu fördern. Zuzeiten war der Luftzug so stark, daß der Fürst seine Sack mütze mit beiden Händen festhalten mußte. Bei Schneebahn wurde ein Schlitten benutzt, der einem mächtigen Glasschranke glich. Hinten ragte wie ein grüßender Arm ein geknicktes Rohr, draus eine Rauchfahne wimpelte. Behag lich saß, in russische Pelze verpackt, der Natur freund und wärmte sich die Hände an einem eisernen Öfchen. In diesem heizbaren Schlitten wurde Putjatin, als er an einem Januartag des Jahres 1830 ge storben war, nach seinem letzten Willen in scharfem Galopp weit ins Land hinausgefahren zu einem Mausoleum, das er selbst entworfen hatte. Hier, am Herzen der Natur, wollte er neben Frau und Tochter auf den Frühling warten. 53