Kalendermacher Brück In der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts hat, ein Meißner Bürger viel r sich reden gemacht, der es offenbar darauf abgesehe hatte, mit der volkstümli chen Sprichwortüberli 'fe- rung des „dummen Jungen von Meißen“ gründlich auf zuräumen. Er unterschied sich äußerlich nicht sehr von anderen Meißner BL gern, die ihrer Abendzigarre und ihrem täglichen Schöppchen „Schieler“ nachgingen. (Schiel : • heißt seit alters der in Meißen angebaute Wein, dem man andere leichte Weine zusetzt und der nun verurteilt ist, ewig nach Rot und nach Weiß hinzuschielen.) Die Brück noch gekannt haben, schildern ihn als einen behäbigen, wohlbeleibten Mann mit einem stets glattrasierten Vollmondgesicht und einem stattlichen Doppelkinn, zu dessen Seiten die Spitzen des „Vatermörders“ unternehmungs lustig in die Luft stachen. Nie ging er ohne ho