Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193011109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19301110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19301110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-11
- Tag1930-11-10
- Monat1930-11
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1930
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razeyem Lauf walzte er feine arauen ScknnelrwSller du,»«, » »»> «»<«>» Riesaer GTagMM ««d Postscheckkonto: Dresden 1530. Virokaff«: Riesa Nr. 52. Drahtanschrift Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. »0. Postfach Nr. Ltz. (LldedlM mL Jstyeiger). Da» Mesa« Tageblatt Ist da» Mir Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der LmKhauptmannschast Großenhain, de» Amttzgericht» und der Amt»anwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Gtadt Ries«, de» Finanzamt« Riesa und de» Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Montag, IO. November 1SSO, abends. 83. Jahrs. 262. Das M WW »kl MkllkUW WMUMWII Wien. (Funkspruch.) DaS Endergebnis der gestern stattgefnndene« Nationalratswahle« stellt sich folgender» maße« dar: Die Sozialdemokraten erhalte« 7? (71) Man date, die Chriftlichsoziale« 68 (78), der Nationale Wirt» schastsblock and Landbund, der die frühere Grobdeutsche Partei «nd de« Landbnnd «mfabt, IS (IS und 8) Mandate «nd der Heimatblock, der früher keinen Kandidaten ausge stellt hatte, 8 Mandate. Wien. (Funkspruch.) Nach Berechnungen der Haupt- wahlbehörde verteilen sich unter Einrechnung der Reststim men die Mandate im WahlkreiSverband Wien folgender- maßen: Sozialdemokraten 80 (4- 1), Ehrtstlichsoz. 11 (— 8), Nationaler Wirtschaftsblock «nd Landbnnd 1 (4- 2) Wiedergewählte Parlamentarier. )( Wien. Von bekannten christlichsozialen National räten sind bisher wiedergcwählt: Bundeskanzler Vaugoin, Außenminister Seipel, Untcrrichtsminister Schmitz, Han- delsminister Heinl, Landeshauptmann von Niederösterreich, Buresch, und die Nationalräte Dr. Kienböck, Dr. Kunschak und Drexel,- von Sozialdemokraten Bürgermeister Seitz, Otto Bauer, Julius Deutsch, Glöckel, Danneberg und Leuthner. — Der ehemalige Bundeskanzler Dr. Schober ist mehrfach wiebergewählt. Ak MIn zm bUWMdWn MW. Etsenstadt. (Funkspruch.) Die gestrigen Wahlen zum burgenländischen Landtag brachten folgendes Ergeb nis: 11 Lhriftlichsoziale, 18 Sozialdemokraten, 5 Kandidaten Schoberblock. Gegenüber der letzten Zusammensetzung ist die Lage insofern unverändert, als die früheren Lanü- bünbler jetzt dem Schoberblock angehören. Il» »«MW MlklMIl in Mn. )( Wien. Nach den vorläufigen Schätzungen ver teilen sich die Mandate in den 7 Wiener Wahlkreisen wie folgt: Wahlkreis l: Sozialdemokraten 8, Christlichsoziale 2, Schoberblock 1: Wahlkreis II: Sozialdemokraten 2, Christ- lichsoziale 1, 1 Reststimmenmandat,- Wahlkreis III: 3 So zialdemokraten, 1 Chriftllchsozialer, 1 Reststimmenmandat: Wahlkreis IV: 8 Sozialdemokraten, 1 Christlichsozialer, 1 Reststimmenmandat: Wahlkreis V: 8 Sozialdemokraten, 1 Christlichsozialer, 1 Reststimmenmandat: Wahlkreis VI: 4 Sozialdemokraten, 1 Christlichsozialer, 2 Reststimmen- mandate: Wahlkreis VII: 5 Sozialdemokraten, 1 Christlich sozialer, 2 Reststimmenmandate. SoziMWk »MIM dkl dni MkMlMk» MW. Wien. (Funkspruch.) Ein Vergleich -er Gesamt ziffern der österreichischen Wahlen mit denen der letzten Wahlen ergibt: Insgesamt wurden sozialistische Stimmen abgegeben 1SS8Ü7S gegenüber rund 1558 880 imJahre 1927; bürgerliche Stimmen 1845 881 gegenüber rund 1888 000 im Jahre 1SS7. Das ergibt für die Sozialisten eine Zunahme von etwa 73 000, für die Bürgerlichen eine Abnahme von etwa 335 000 Stimmen. Tie starke Abnahme der bürger lichen Stimmen wirb mit -er geringeren Wahlbeteiligung und der gröberen Anzahl ungültiger Stimmen erklärt. M VMmrdiilr dm Lroi. * Wien. Aus Tirol liegt solaendrs EraebniS der NationalratSwahlen vor: Es waren dort 8 Mandate zu besetzen. Davon erhielten die Cbriftlick-Sozialen 4. bisher 5. der Schoberblock 1, die Sozialdemokraten dürften 1 bis 2 Mandate erhalten. 1 bis 2 Mandat« werden noch im Rrftftimmenversahren vergeben. Der 2. vundessührer der Heimwehren, Dr. Steidle, der an der Spitze des Heimatblocke« kandidierte, ist nicht gewählt worden. die Einrichtung des fteuerbegünftigsten Feinschnitt« weg fallen könne. GS sollen Vorkehrungen getroffen werden, di« eine Ausdehnung der Anbaufläche ausschließen. Die No- stelle soll »ine» Mehrertrag von 108 Millionen RM. bringen. Bei der Zigarette ist trotz Erhöhung der Zeichen steuer von 33 auf 38°/. neben der geringfügigen Vermehrung der Rohstoffbelastung keine Erhöhung de» KlriusterkansS- streife» unterstellt worden. Die Mebrlaften solle» hier vielmehr von de» Hersteller» »nd Händlern übernommen werde«. KMllitW MWem in Oki Am. Wien. (Funkspruch.) In maßgebenden parlamenta rischen Kreisen verlautet über den weiteren Fortgang nach -en vollzogenen Nationalratswahlen folgen-es: Es wirb noch etwa zwei Tage danern, bis über die endgültigen Wahlziffer« und die Austeilung der Restftimmeu-Mandate Sicherheit besteht. Inzwischen werden Vorbereitungen für die Einberufung -es Nationalrates getroffen, wofür eben die Voraussetzung ist, -aß sich die parlamentarischen Par teien bis dahin endgültig konstituiert und ihre Ent schließungen gefaßt haben. Nach der Verfassung und der Geschäftsordnung ist vorher weder eine Vorstellung der Regierung noch die Vorlage eines Regierungsentwurfes oder die Unterbreitung eines Initiativantrages möglich. Nach Konstituierung des Nationalrates wird sich die Regie rung im neuen Haus vorstellen, aber es ist selbstverständ lich, daß vorher schon Klarheit geschaffen wird, welche Auf gaben die gegenwärtige Regierung durchführen soll oder ob irgendeine Umbildung bevorsteht. Es ist zu entnehmen, daß alle diese Vorgänge sich rasch vollziehen. durchsetzt. In den Schlichtungsoerhandlungen erklärten die Vertreter der Berliner Metallindustrie, daß eine erhebliche Senkung der Preise ihrer Produkte bereits erfolg sei und wettere Senkung bevorsteh«. Mar dar Ausmaß der Lohnkürzung anbekrifst, so habe» die Schlichter erwogen, daß die Senkung der Lebeurmittel, kosten sich erst au»,«wirken beginnt «nd daß der schast Zeit gelassen werden muh. nm sich auf dk Lot in ihrer vollen Höbe eiuzustelleu. Mit dieser AI haben sich die Schlichter Inhalt und Begründung Schiedssprüche» zu eigen gemacht. Die Schlichter sind sich bemüht, daß ihr Echiedsspimch eine über die Beilegung des vorliegenden Streitfalles hinaus- gehende grundsätzlich« Bedeutung hat. Damit soll jedoch nicht gesagt sein, daß die Einzelheiten diese» Schieds spruches schematisch auf andere FAle übertragen werden könnten, unter Berücksichtigung der dargelegten volkswirt schaftlichen Gesichtspunkte wird vielmehr Mder Kall »ach seiner Eigenart zu beurteilen sei«. — WIM «klW M UM ii, Wik». )( Wien, S. November. Die Nationalratswahle«, die um 5 Uhr nachmittags abgeschlossen wurden, sind hier bei sehr starker Beteiligung der über 1,4 Millionen Wahl berechtigten, besonders auch der Frauen, i« vollkommener Ruhe vor sich gegangen. Hierzu dürfte wesentlich bas schon gestern mittag in Kraft gesetzte und bis morgen früh an haltende Alkoholverbot beigetragen haben, LaS zahlreiche Gastwirt« veranlaßte, ihre Betriebe heute überhaupt zu schließen. Auf den Straßen sah man ständige Bewegung, ein fortdauerndes Kommen und Gehen der Wahlpflichtigen, die sich der Bedeutung ihrer Aufgabe voll bewußt schienen, wobei vom Aufreizertum ebensowenig zu bemerken war wie vom Schlepperwesen. Auch Polizei war nicht mehr als alltäglich in -en Straßen zu sehen. Hier und da soll mit Wahlzetteln, die bereits in Wahlumschlägen enthalten waren, Schwindel versucht worden sein. AeAWkMMe. vbz. Berlin. Zur Begründ««» der Dabnkstener. «»stelle, die gegenwärtig dem Reichsrat vorliegt, sübrt die lll«t»»reoier«ng an«, im Hinblick auf die Größe de« in Frage kommenden finanziellen Bedarf« und bei Berück- fichtignng der Höbe der schon vorhandenen steuerlichen Be lastung de» Tabak, andererseit« empfehl« sich ein AuSba» de« vrft»uerung«system« dergestalt, daß nach dem Vorgang ««derer Länder die zur Brrarbeitung gelangenden Rohstoff« einer besonderen steuerlichen Belastung unterworfen werden, «ine solch« Rohstoffbelastung gebe e« zurzeit für di« zur Zigaretten-, Rauch-, Rau- und Schnupftctbakberstellung ver wendeten Labakmengen noch nicht, während fir für den zur Ligarettenherftellung verwendeten Tabak in Gestalt der Materialsteuer bereit« bestehe und sich steuerlich gut aus gewirkt habe. Di« Erhebung dieser Rohftoffsteure sollt« zugleich mit dem Zoll erfolgen, wa« praktisch ein« Zoll erhöhung bedeutet. Diese« vereinfachte Verfahren lieg« sowohl im Interesse des Fisku« wie de« Gewerbe«. Da dir Zollerhöhung in einer mehrfachen der geltenden Zollsätze bestehen müsse, werde angesichts der eintretrnden Preis steigerung für Auslandstabak sich dir Nachfrage nach dem billigeren JnlandStabak so steigern, daß sich bet Absatz zu »Saftige« Breis«« sür de» Erzeuger vollziehe« würde, sodaß Skt Mk IlkikMe LMU wird sich, wie aus Graz gemeldet wird, folgendermaßen zu sammensetzen: Christlichsoziale 17 (1927 17), Sozialdemo kraten 17 (21), Nat. Wirtschastsblock u. Landbund 8 (Land- bund 9), Heimatblock 6. Wien. (Funkspruch.) Bon deu Parteien, welche keine Mandate erhielten, «ntsieleu ans die Natioualsozia, liste» in ganz Oesterreich 88 858, aus die Kommunisten 20 681, ans die Oesterreichische Bottspariei 14 887, ans die Demokratische Mittelpartei 8719, ans die Steiertreue Volks» Partei 175 »nd aus die Natioualdemokrateu 54 Stimmen. Insgesamt beträgt die Zahl der abgegebene» sozialdemo kratische» und kommunistischen Stimme» 1828 678 Stim men, die der bürgerliche» Parteien und der Nationalsozia listen 1645 881: i» W'eu betrug die Zahl der abgegebenen nationalsozialistischen Stimmen 28 888, der kommunistische» Stimmen 18 591. Arbeiter, «kümung uveichung »er erste« Var Riesa«, Laa, blatt ^scheint lebe» Laa abend« '/.« Uhr mtt Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, sür einen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, gebühr. Für den Fall de« Eintretens »onProduktionSverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Maierialtenpreise behalten wir und da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen für di. Nummer de, Ausgabetage, find bis 8 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «in« Gewähr für da. Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Dnwdprei, für die 39 mm breite 4 nun Hohe Erundschrift-Zelle (8 Silben) 25 Gold-Pfennig«; die 89 mm breit« Reklamezril« 100 Bold-Pfennige- zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufichlag. Fest« Tarif«, ve-oilligter Rabatt erlisch«, wem» der Betrag v«rfüllt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung,- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höh«« ««walt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keiwm Anspruch aus Liefenmg oder Nachlt^eruna der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugipreise, Rotatst»n,druck und Vettaa: Langer» Winterlich, Riesa. Geschäft« stelle: «oethestratze S». verantwortlich für Redaktion: Heinrich Ublemann. Riesa: für Anreisen»:!: Wilhelm Dittrich. Riesa. Gegen die Tabaksteuererhöhuug. vd». B r rl i «.Iw Preußische« Laudtag ist eine Klein« Anfrage Janssen (D«at.) eingegangen, in der da« Staat»- Ministerium gesraat wird, ob ,« bereit iei, unverzüglich seinen ganzen Einfluß aus di, Reichsregieruna geltend zu macken, daß von der geplante« «ochmaligen Tabaksteuer, erhöh««« »bsta«d «,«««««« werde, und di, Stimmen Preußen« im RrichSrat gegen di» Tabakftruererböhung ab zugeben. In der Begründung wird darauf verwiesen, daß «in« «eitere Versteuerung der Zigarren um etwa 30 bi» bO Prozent den Untergang de« größten Teil— der Tabak warenwirtschaft zur Sal», haben würbe. M Auern m M.-renten Mmemdell? * Warschau, wie -Erpreß voran«»' au« Wilna meldet, habe« zwei au» Rußland nach Polen geflüchtete Bauern berichtet, bah »VS Bewohner an» Minow, di, fick der Kollekttvifierung widersetz» und di« Mitglieder einer bolschewistischen Straserpedttion getötet hätten, auf der Flucht nach Polen dicht an der Grenze von einer GPU.- Abteilung «ingeholt, nwzl«zz»«It ««d «tederaemetzelt worden seien. Nur die zwei Bauern hätten sich retten und die pol nische Grenz« überschreiten können. Sine Bestätigung dies« Meldun g ans anderer Quell« liegt noch sicht vor. rllAikWitz W ßll MM MlMM. Lreiprozeuttge Lohu!ürz«Aff. Berlin, 10. November. Vas unter dem Vorsitz de» ehemaligen Reichsarbeitsmi- aisters Braun« stehende Schiedsgericht, das auf Grund des bekannten Uebereinkommens zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Berliner Metallindustrie mit der Schlich tung des Arbeitskonflikte» beauftragt worden war, hat am Sonnabend nach vielstündiger Sitzung folgenden, nun für beide Parteien verbindlichen Schiedsspruch gefällt: 1. Der mr Zeit geltend« Lohnkaris bleibt bi» zum 1ö. No vember 1930 vollinhaltlich ia Srast. 2- Die bisherigen lartfmindestlöhne werden vom 17. No vember 1930 bi, einschließlich 1». Januar 1931 i« allen Gruppen um drei Prozent gekürzt. 3. Mit Wirkung vom 19. Januar 1931 vermindern sich die bl, zum 16. November 1930 gellenden Tarismin- destlöhne um wettere drei Prozent für männliche «nd weibliche Jugendliche unter IS Jahren vnd um weiter« fünf Prozent sür alle übrigen Gruppen. 4. Diese Regelung ist mit Monatsfrist kündbar, erstmalig zum Schluß der Lohawoche, ia die der 36. Juni 1931 fällt. Die Begründung Die Berliner Metallindustrie befindet sich, ebenso wie die gesamte deutsche Wirtschaft, in einer schweren Krise. Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland auf drei Millionen angewachsen und droht noch weiter zu wachsen. Daß diese Krise auch weltwirtschaftlichen Charakter hat, befreit das deutsche Volk nicht von der Pflicht, alle seine Kräfte dafür einzusetzen, daß die Not nicht steigt, und alles zu tun, was eine Besserung erwarten läßt. Dazu bedarf es wirksamer Preissenkungen auf allen Ge bieten. Wenn diese auch nicht allein von der Lohnseite her erfolgen darf, so ist das Lohnkonto doch ein so wichtiger Be standteil der Gestehungskoste«, Hatz an ihnen nicht vorbeige gangen werden kann. Von einer Lohnsenkung kaaa allerdings die wünschens werte Belebung der Wirtschaft nur dann erwartet werden, wenn dadurch die Kaufkraft der Mafien nicht dauernd gesenkt wird. Vie Schlichter haben deshalb erwogen, ob nicht die Lohnsenkung in eine feste Beziehung zur Entwicklung der Preise, insbesondere der Lebensmittelvreise. gebracht werden könnte. Vie Verwirklichung diese, Gedanken» scheiterte indes an der Unmöglichkeit feiner allgemeinen technische« Durch führung. Wenngleich wohl die Schlichter im vorliegenden Falle eine Lohnsenkung in ihrem Schiedsspruch für unvermeidlich hielten, so geschah da» in Kenntnis gewisser bereits eingelei teter Maßnahmen zur Senkung der Lebensmittelpreise und in der sicheren Erwartung, daß die allgemeine Herabsetzung der Preise, der gewerblichen Produkte wie auch der Lebens mittel, von allen verantwortlichen Stellen mtt größter Ener gie auch weiter verfolgt wird. Dabei kommt es darauf an,
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