38 wie schon angegeben, in einem geräumigeren Porzellan tiegel oder einer Porzellanschale durch Zusatz eines Ge menges von 3 Teilen konzentrierter Salzsäure und i Teil konzentrierter Salpetersäure unter Anwendung von Wärme zur Lösung. Dieses Säuregemisch, Königswasser genannt, löst das vorhandene Gold in kurzer Zeit auf. Mit dem Golde gehen natürlich noch andere in „Königs wasser“ lösliche Körper, als Eisen und die sonstigen Bestandteile der Filterasche, in Lösung. Wenn sich nichts mehr lösen will, lässt man erkalten, verdünnt mit destilliertem Wasser, filtriert durch ein kleines Papier- filterchen in eine Porzellanschale, sogen. Abdampfschale, spült den Porzellantiegel mit destilliertem Wasser eben falls gut auf das Filterchen nach und wäscht dann auch dieses gut aus. Das gründlichst ausgewaschene Filter ehen kann man nun wegwerfen. Das durch die Wasch wässer ziemlich vermehrte Filtrat dampft man unter Zu satz von einigen Kubikcentimetern Salzsäure auf ein ziemlich kleines Volumen ein und versetzt es dann mit einer konzentrierten, aber völlig klaren Lösung von Eisenvitriol, durch welche das Gold als feines, braunes Pulver ausgefällt wird. Nach 24 Stunden filtriert man dasselbe auf ein kleines Papierfilterchen ab, wäscht erst einige Male mit Salzsäure, dann gut mit destilliertem Wasser aus, bis ein paar Tropfen des ablaufenden Filtrates in einer Eprouvette mit etwas salpetersaurer Silberlösung versetzt, keine Trübung mehr geben, trocknet und wägt das erhaltene Gold unter Abzug des ursprünglichen Filtergewichtes. Eine einfache Proportion giebt auch hier den ge samten Inhalt der zu verkaufenden Rückstandsmenge an Gold an. Ist man sicher, dass in der zu untersuchenden Asche kein Gold enthalten ist, so fällt natürlich der zweite Teil der Probe auf Gold fort. Was nun den für die zu verkaufenden Rückstände