angegebene Weise mittels Kupfer aus. Man spart auf diese letztere Weise auch an Goldlösung. ad 5 und 6. In gleicher Weise wie die Tonbäder und die Tonfixierbäder sind natürlich die Waschwässer der aus denselben kommenden Bilder edelmetallhaltig, denn sie sind ja eigentlich nur als verdünnte Lösungen derselben zu betrachten. In den meisten Fällen dürfte es genügen, selbst bei sehr ökonomischen Grundsätzen, die ersten vier oder fünf Waschwässer aufzubewahren. Da jedoch der Edelmetallgehalt in denselben gar zu sehr verdünnt ist, so giesse man diese Waschwässer nicht ohne weiteres zu den eigentlichen Tonbädern, sondern in einen flachen irdenen Topf, den man auf den Küchenofen stellt und dort reichlich bis auf den zehnten Teil eindampfen lässt. Im Sommer kann man dies Eindampfen auch durch die Sonnenwärme vornehmen lassen. Die eingedampften Waschwässer giebt man entweder gelegentlich zu den zu entgoldenden Tonbädern oder entgoldet sie in gleicher Weise wie diese für sich. An edelmetallhaltigen Produkten haben wir somit erhalten bei der Verarbeitung der goldsilberhaltigen Abfälle: 1. gold-silberhaltigen Zinkstaub, den wir entweder direkt als solchen verwerten können, oder dessen Edel metallgehalt wir erst durch Behandlung mit Salpetersäure anreichern, 2. gold-silberhaltige Asche. Sammeln und Verarbeiten platinhaltiger Abfälle. Äusser Gold und Silber bedient sich sowohl der Amateur als der Fachphotograph in seiner Praxis noch eines dritten Edelmetalles, des Platins, und auch von diesem Edelmetall erhält man bei Anfertigung der Platinotypieen Abfälle, welche bei dem heutigen Preise des Platins wohl zu den reichsten zu rechnen sein