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Neues lausitzisches Magazin
- Bandzählung
- 80.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.F.167
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316151742-190400004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316151742-19040000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316151742-19040000
- Sammlungen
- Saxonica
- Lusatica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- I. Abhandlungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Stadtbibliothek zu Kamenz
- Autor
- Uhlig, Georg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftNeues lausitzisches Magazin
- BandBand 80.1904 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- SonstigesI. Abhandlungen 1
- ArtikelDie Bekenntnisse der Jahre 1433 - 1437 1
- ArtikelDie Stadtbibliothek zu Kamenz 22
- ArtikelLieder und Reime aus der Lausitz 34
- ArtikelDer Umbau der St. Peterskirche in Görlitz im 15. Jahrhundert 49
- ArtikelKurzer Wegweiser durch die Geschichte der Oberlausitzischen ... 71
- ArtikelDer Wall und die Burg auf dem Hutberge in Schönau a. d. Eigen 113
- ArtikelWendische Sprichwörter 124
- ArtikelDie kunstgeschichtliche Bedeutung der St. Peters- und ... 138
- ArtikelUebersicht über die ländlichen Schöppenbücher der sächsischen ... 158
- ArtikelBeiträge zur Geschichte des Bautzner Gymnasiums 184
- Artikeldrei Görlitzer Münzhäuser und ihre Bewohner 209
- SonstigesII. Kleinere Aufsätze und Mitteilungen 232
- SonstigesIII. Literarische Anzeigen 237
- SonstigesIV. Nachrichten aus der Gesellschaft 253
- RegisterRegister 282
- SonstigesUeber das Erscheinen, den Versand und Verkauf der Zeitschrift, ... -
- SonstigesBestimmungen über die Benutzung der Bibliothek der ... -
- BandBand 80.1904 -
- Titel
- Neues lausitzisches Magazin
- Autor
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24 Die Stadtbibliothek zu Kamenz. wir noch heute als den wertvollsten Bestandteil der Kamenzer Bücher- sammlung anzusehen. Zum Bibliothekar wurde der jedesmalige Rootor 8ollo1uo bestellt. Gleichmäßig vermehrt, zählte die Bibliothek im Jahre (707 zirka (300 Bände. Als am ((. Juni (707 die Stadt Kamenz von einem furchtbaren Brande heimgesucht wurde, bei welchem in den Ringmauern nur die Hauptkirche, das Diakonatgebäude, Rathaus, Klosterkirche und Bibliothekgebäude stehen blieben, war auch das letztere in großer Gefahr, eingeäschert zu werden und nur der Besonnenheit des Ratskutschers Bader, welcher das im unteren Teile des Gebäudes bereits um sich greifende Heuer löschte, haben wir die Erhaltung der Bibliothek zu danken. Bei der Verwirrung, welche der Brand zur Holge hatte, waren die Bücher bestände arg in Anordnung geraten. Das Lyeeum war in j)rivathäuser außerhalb der Stadtmauer verlegt worden, die Lehrstunden fielen längere Zeit aus, viele Schüler wandten sich nach Bautzen und so kann es auch gar nicht als verwunderlich erscheinen, wenn sich der Rektor BI. Lhristoph Hartmann ((680—(730) und nach diesem BI. Gottlieb Lindner ((730—(737) der Aufsicht über die Bibliothek ganz entzogen. Der äußerst tatkräftige Nachfolger Lindners, BI. Johann Gottfried Heinitz ((737—(743), hatte allen guten willen, das Kamenzer Lyeeum wieder in Aufnahme zu bringen, es wurde ihm auch vom Rat auf fein besonderes Ansuchen das Bibliothekariat übertragen, doch scheiterte er an den mißlichen Verhältnissen. Erst dem Rektor Johann Hriedrich Voigt ((744—(772) sollte cs gelingen, das Lyeeum auf eine Höhe zu bringen, welche bis dahin un erreicht war. Voigt, „ein sehr thätiger und geschickter Schulmann", war ein besonderer Hörderer der Bibliothek, brachte diese in musterhafte (Ordnung und wußte den regierenden Bürgermeister Johann Gottfried Haugk für seine Hlläne zu gewinnen. Das schadhaft gewordene Bibliothekgebäude wurde renoviert und der obere Büchersaal zu einem Hörsaal für das Lyeeum eingerichtet. Hier fanden von nun an die Entlassungen der Schüler zur Universität statt und wurden auch die sonstigen Schulfeierlichkeiten ab gehalten. Zn dem Vrogramm vom 4- August (754 lud Voigt „zur feierlichen Einweihung der hiesigen Bibliothek, dazu von dem Hoch- und wohlcdlen, auch Hoch- und Wohlweisen Rathe der König!. und Thur- fürstl. Sächs. Sechs-Stadt Eamenz der 5'° Tag des Augustmonats (754 bestimmt worden ist, seine hochzuehrenden Patrone, vornehmen Gönner und werthen Hreunde gehorsamst und ganz ergebenst ein". Bei dieser Heierlichkeit sprachen folgende Schüler der ersten Klasse: Zohann Hriedrich Richter aus Kamenz von den Verdiensten des Kurfürsten um die Wissenschaften; Zohann Gottlieb Herzog aus Liebenau bei Kamenz von der Unentbehrlichkeit der Bibliotheken für gelehrte Blänner; Ehrenfried Traugott Demuth aus Kamenz davon, daß aufrichtige Ver ehrer der Wissenschaften den Nutzen der öffentlichen Bibliotheken nicht allein erkannt haben, sondern auch für deren Vermehrung besorgt gewesen sind; Zohann Blichael Zacob aus Tunewalde von dem strafbaren vorgeben, wenn man sich und andere überreden wolle, daß man ohne Lehrer und
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