21 Dr. Hermann Köchly (1815-1876) um 1848 auf Universitäten...« nicht eingeschritten sei und diese, zwar vorgeblich der Unterhaltung, des geselligen Beisammenseins und der Berücksichtigung der Wissenschaften zum Zweck habenden, aber durch ihre Statuten bereits verdächtigen Schülervereinigungen an seiner Schule genehmigt zu haben. 131 Das Kultusministerium bemängelte Gröbels Wachsinn und warf ihm eine Verletzung der Aufsichtspflicht vor. Wiederholt hatte das Kultusministerium bereits darauf gedrängt, Gröbel, der seit 1816 Rektor der Kreuzschule war und sich unum strittene Verdienste bei deren Umwandlung aus einer »...alten Lateinschule mit ihrer den Anforderungen der Gegenwart abgewandten Einstellung und ihrer starr kirchlichen Rich tung in ein vom Neuhumanismus beeinflußtes Gymnasium...«, wie Helck 1926 in seinem Aufsatz über die Kreuzschule zwischen 1772 und 1817 schrieb, zu pensionieren. 141 Die demokratischen Regungen und Verbindungen der Schüler standen auch mit der ge spannten Situation an der Kreuzschule generell in engem Zusammenhang. In der Tat gab