1172 Eine Stunde später ist man im Hotel angelangt — dem Himmel sei es gedankt, ohne Schaden. Maxime ist bleich und mit Schweiß bedeckt und redet kein Wort. Valentine verläßt ihn mit einem spöttischen Lachen, das ihn ins Herz schneidet. Er kehrt in sein Zimmer zurück und überlegt, wie die Sache wieder einzurenken wäre. Aber schon am nächsten Morgen beim Frühstück erkennt er, daß sie sich nicht mehr einrenken läßt. Valentine sagt mit lauter Stimme und höhnischer Betonung: „Ich habe einmal einen jungen Mann gekannt, der eine Dame in seinem Auto hatte und nicht einmal imstande war, ihr irgendein Kompliment zu machen, so groß war seine Angst vor dem Weg! Der Hasenfuß hat sich eine gute Gelegenheit entgehen lassen. Da ist mein Mann viel schneidiger, nicht wahr, Antonin? Wir fahren heute abend fort und übermorgen sind wir in Lille — das nenne ich Tempo! Was sagen Sie dazu, mein lieber Herr Maxime Cruchy?“ Das Licht der Scheinwerfer läßt vor seinen Augen gespenstische Visionen erstehen