Kolb n n e t t e von u n ANNETTE KOLB: Zu Köln am Rhein, der festlich schönen Stadt, ließ ich midi am Domplatz vom Pro paganda-Chef eines Tourenwagens, der an fünfzig Personen fassen mochte, zu einer Rundfahrt überreden. Der eine speist, der andere wohnt über seine Verhältnisse, und das bleibt so sein Lebtag lang... Als junges Mäd chen sdion horstete ich einmal drei Mo nate lang im fünften Stock eines reprä sentativen Pariser Hotels. Aber der Rest war Spirituskocher, auch dieser nur ge liehen. Und um die Hochstapelei aus- gleichen und durchführen zu können, galt es heimlich Besorgungen in Neben- gäßchen, hier ein hartes Ei zu erstehen, dort ein Kännchen Rahm, aufrecht wie 26 ? übrig bleibt?* tv cRheitv a n mann eine Blume eingeschlagen. Mittags wurde in das stets zurückbehaltene Früh- stiicksbrett zu einem tlie complet, abends zu einem the dinatoire gestreckt. Das Menü selbst in der bescheidensten cre- merie konnte ja nicht in Frage kommen. Dafür waren alle Säle unten mein, das F euer im großen Kamin, all die sdiönen Leute, die ein und aus gingen, ihr Froh sinn, ihr Wahn und die Zeitungen der ganzen Welt. Ein solches Doppelleben hinterläßt Spuren, Komplexe sogar. Dennoch hatte idi mich noch nie zu einem Massenausflug verstanden. Ab fahrt des Riesenkastens Punkt 2 Uhr, Fahrzeit eine Stunde 10 Minuten, dafür der Ueberblick und Eindruck von ganz Köln. Und sollte, was den ändern recht Zeichnungen von Barlog