106 auf Kupfer bringen müssen, was ich fast, der vollendeten Form des Portraits wegen, bezweifle.*) Huber mutlunasst, dass unser Künstler aus der Familie h des fruchtbaren, aber mittelmässigen Künstlers Mathias van | Someren abstamme. In der That nennt er sich auf Nr. 33 Jan P van Someren. Wenn wir aber auf die Mannigfaltigkeit der Schreibweise holländischer Namen Rücksicht nehmen, so könnte es sich hier um eine zufällige Namensgleichheit handeln. Mit Paul van Somer war er sicher verwandt, wenn nicht dessen | Bruder, und in künstlerischen Arbeiten standen sie sich ohne 1 Zweifel sehr nahe. Jan van Somer soll auch in Amsterdam eine Kunsthand lung gemeinschaftlich mit Jacob van Meurs gehabt haben. Sein Sterbejahr ist nicht bekannt. Indessen scheint er doch noch das achtzehnte Jahrhundert erlebt zu haben, da das Jahr 1699 (Nr. 120. 121) das letzte ist, welches auf seinen Blättern er scheint. Nagler verzeichnet auch einige Radirungen. Die ersten sechs Blätter: „biblische Gegenstände“, sind von P. van Somer, die ändern sind mir nicht vorgekommen. Nr. 46 ist Scliab- kunst, Nr. 89 unseres Werkes. Jahreszahlen erscheinen folgende: Maler, nach welchen J. v. Somer arbeitete: Eigene Zeichnung Nr. 1. 2. 4. 6. 7. 16. 21. 22. 31. (es dürften noch andere Blätter ohne Bezeichnung seiner Erfindung angehören.) Kr . 1668 Nr. 7. 1670 „ 1. 2. 120. 121. 1671 ... . „ 19. 28. 61. 125. 1672 „ 39. 99. 1674 „ 20. 1676 Nr. 4. 34, 36. 37. 64. 68. 83. 84. 88. 118. 119. 1688 „ 103. 1699 „ 120. 121. J. de Bane C. Bega . 67. 111. 110. 113. 23. J. Both . . Brouwer 70—75. 77. 82. 98. 99. 109. 45. 27. 19. 124. H. Carracci A. van Dyck C. du Jardin *) Im Berliner Museum befinden sich drei Originalzeichnungen, zwei weibliche und ein männliches Portrait. Sie sind sehr sicher gezeichnet. Auf einem weiblichen, auf Pergament, steht: VAN SOMER F . 1673.