«an 10 Arbeit durch grundsätzlich bessere Organi sation und den Einsatz von technischen Geräten und Einrichtungen zu erleichtern. Der für den Kranken unumgängliche, mög lichst kurzfristige Aufenthalt bedeutet für die Ärzte und das medizinische Personal tägliche Arbeitsumwelt, die sinnvoll, logisch, zweck mäßig und kultiviert geordnet sein sollte. Das sind recht allgemeine Normative. An dem einzelnen Einrichtungsgegenstand ist sorg fältig zu prüfen, ob gleichermaßen Ge brauchseigenschaften und Produktionseigen schaften, kooperierendes Verhalten und positive visuelle Stimulans ihr Optimum erreicht haben. Drittens ist es erforderlich, diese Einrichtungen möglichst ökonomisch und rationell zu fertigen. Dabei sollten die zu beachtenden ökonomisch-rationellen Faktoren nicht nur die Herstellung, sondern auch den Einsatz umfassen. Betrachtungen über die rationelle Produktion von Krankenhaus einrichtungen müssen also gleichermaßen die rationelle Konsumtion und den dazwischen liegenden Transport beinhalten. Die Inanspruchnahme von geringem Transport- bzw. Lagerraum, sowohl beim Produzenten als auch beim gesellschaftlichen Konsumenten, spielt bei gestalterischen Überlegungen keine geringe Rolle, da die Kosten für Transport und Lagerraum erheblich sind. Die Produktion von Einrichtungen und Einrichtungskomplexen ist nicht ohne die inzwischen allgemein ge wordenen Erkenntnisse der Rationalisierung in der industriellen Fertigung möglich. So bilden Baukastensysteme, die hohe Stück zahlen bei der Herstellung von Einzelteilen, den rationellen Einsatz von modernen Technologien, Werkzeugen und Vorrichtungen und die Einrichtung von Fließbändern gestatten, die Grundlage von fertigungs technischen Überlegungen. Daß damit gleich zeitig Rekonstruktionsmaßnahmen in den zum Teil noch auf handwerklicher Basis produ- 37