Spielfahrzeuge den, sich in den Abmessungen ergänzenden, jedoch nicht abgestuften Querschnitten, die vorzugsweise als Verbinder dienen, bilden die Bausteine dieses Spielzeug-Baukastens. Die inneren Wandungen derjeweils größeren Hohlkörper umschließen die Oberflächen der jeweils kleineren Hohlkörper. Diese Verbin dungen ergeben die allseitige Arretierung, dadurch sind relativ hohe turmartige Gebilde gewährleistet. Das kommt einem Spieltrieb des Kindes, möglichst hohe Türme zu bauen, entgegen. Die vielen Kombinationsmöglichkeiten können durch eine überlegt unterschiedliche Farbgebung der Bausteinelemente erweitert werden. Der Baukasten ist vor allen Dingen für Kleinkinder entwickelt worden, stellt aber in seiner Konstruktion gleichzeitig ein Lehrspiel- zeug dar. 1 Bausteine (Stecksystem) 2 Kombination 3 Kombinationsvarianten im Schnitt 4 Sch nittdarstell ungen 5 Bausteine Gestalter: Manfred Schindler Hersteller: VEB Mechanische Spielwaren, Brandenburg Mechanische Spielzeuge und Blechspielwaren werden heute bei einer pädagogischen Betrachtung selten im positiven Sinne erwähnt. Das ist berechtigt. Einerseits wird man oft mit selbstgefälligen Mechanismen konfrontiert, andererseits begegnet man vielfältig schlechten Nachahmungen des großtechnischen Vorbildes. Ein solches Spielzeug kann beim Kind meistens nur Erstaunen hervorrufen, aber nicht seine schöpferische Phantasie ent wickeln. Bei der Gestaltung eines neuen Spiel fahrzeugsortiments für den VEB Mechanische Spielwaren, Brandenburg, bestand die Auf gabe, pädagogische Forderungen als Kriterium anzusehen und somit dieser Erzeugnisgruppe einen neuen, aussage fähigen Charakter zu geben. Auf komplizierte Mechaniken wurde verzichtet. Die Spielfahrzeuge sind leicht vom Kind zu bedienen. Die Mechanik ist kaum störanfällig, auch gegenüber Sand. Deshalb sind diese Fahrzeuge, die für Kinder ab 5 Jahre ent wickelt wurden, zum Spielen auf Spielplätzen usw. gut geeignet. Die Blechteile wurden so gestaltet, daß keine gefährlichen Schnittkanten entstehen. Die tragenden Böden sind doppelt ausgelegt, dadurch wird eine Stabilität erreicht, die von einem Spielzeug, das besonders unterschied lichen Gebrauchsanforderungen unterliegt, vorausgesetzt werden muß. Die Nachahmung großtechnischer Vorbilder wurde vermieden. Es bestand bei der Ge staltung der Spielfahrzeuge lediglich eine Orientierung zur Großtechnik, die der Ge stalter nach freiem Entwurf entsprechend umsetzte. Die Fahrzeuge wurden im Maßstab 1 :25 entwickelt. 45