Dreiecke zum Auslegen (1936) von Hermann Glöckner Auf Erfahrungen des konstruktivisti schen Tafelwerks (1930-1937) aufbau end, erweitert Glöckner die Funktion traditioneller statuarischer Tafeln. Vor gefertigte, arithmetisch ausgewählte Dreiecke lassen innerhalb eines durch sie definierten Geviertes beliebig oft und einfach elementare ästhetische Be ziehungen im schwarzweißen Ausfal ten erproben. Angeregt wurden die Dreiecke durch ein altorientalisches Spiel. H. K. Ob „konstruktive Spiele“ fachsprachlich eingeführt sind, ließen wir ungeprüft. Uns sind sie ein Verabredungswort für Spiele, die es da und dort gibt und zu denen wir gestaltend neue hinzufügen wollen: durch Legen, Biegen, Spannen, Falten von Dreiecken, Kreisen, Stäben, Schnüren aus Papier, Holz, Glas und was es sonst noch gibt. Es entstehen konstruktive Gebilde und schöne Figuren auf der Fläche, im Raum und im zeitlichen Nacheinander. Denn wir spielen — allein oder im Wettbewerb mit anderen. Unter der Hand lernen wir eine ästhetische Grammatik des Ordnens, Komponierens, des Strukturierens. Im Spielen erfahren wir modellhaft Spannungen, Widersprüche, Harmonien, Gesetze. Welche konstruktiven Spiele können Gestalter einbringen — gestaltend und spielend? Wir bitten um praktische Resultate und theoretische Diskussion. 1921*1 PDSF« »w 4ÜQO-2O10 <118 Ü64 3X8 915*1/24 Konstruktive Spiele * OnjuAafavoßt (&$ JDttizcks 31770 Artikel-Nr. (tUV) 1921