*BöH*n4 Welt abgeriegelt hat, findet das Schaffen Hohls weins sehr bald wieder den Weg in die Weite. Einladungen aus Holland, Ungarn, Amerika geben ihm Gelegenheit, den Anschluß an die Strömungen aller dieser Länder zu gewinnen. In Amerika feiert man ihn in langen Interviews, die nicht einmal den Klang seiner sympathischen Stimme vergessen, ja, die sogar dem Publikum mitteilen, wie er sein Pferd zureitet, wie er insbesondere Hohe Schule reitet und wie der Name seines augenblicklichen Reitpferdes ist. In seinen Skizzenbüchern sammelt sich wie in einem Füllhorn eine bunte und lustige Beute, aus der er mit vollen Händen Gaben an seine deutsche Kundenwelt verteilt. Da sind die köstlichen kleinen Chinas und Niggerboys für Blooker und vor allem für Riquet, die ganze ex« otische Kumpanei von Indern, Cowboys, Indianern und sonstigen farbigen Mitbewohnern dieser Erde für SprengebSchokolade, WolffsZigarren, Marcos PolosTee, für die »Artus«sReederei, für die Wilds WestsFilmsCo. und für andere Filmgesellschaften, die eins und mehrfarbig auf den Seiten dieses Heftes dank der großzügigen Gastlichkeit des Herausgebers der »Gebrauchsgraphik« neu ers stehen durften. Es ist eine so ungeheure Fülle, daß nicht einmal mehr der Schöpfer all dieser frohen und farbigen Dinge über ihre Zahl auch nur ans nähernd Auskunft zu geben vermag. Bei manchem in Hast und Unlust hingehauenen Erzeugnis wird ihm ohnehin die Zuweisung der Vaterschaft nicht eben erwünscht sein. Aber hat nicht jeder unserer vielbeschäftigten Gebrauchsgraphiker, und gerade unserer »ganz Großen«, solche Parias in die Welt gesetzt? Wer von ihnen kann dabei mit dem Ges samtwerk eines Hohlwein, das auf etwa 3000 Nummern geschätzt wird, Schritt halten? In diese stattliche Zahl, die eine Riesensumme von Fleiß und Energie einschließt, zumal da dem Meis ster weder Gehilfen noch Schüler zur Hand gehen, sind natürlich auch alle kleingraphischen Arbeiten 13