dorf, sondern (in der bis setzt projectirten Richtung) über Kirschau, Wilthen und Neukirch geführt werde. Beide Petitionen sind als Druckexemplare deu Kammermitgliederu zu gegangen. Innerhalb der Deputation waren diejenigen Mitglieder, welche mit den dortigen Lokalitäten näher vertraut sind, der Meinung , daß sich über den Hochwald eine Variante mit günstigeren Steigungsverhältnissen kaum finden lassen werde, man glaubte aber die Bereitwilligkeit der Regierung, eine noch malige Prüfung anzuordnen, dankbar acceptiren zu sollen, und wird deshalb be antragt : die Petition von Carl Richter zu Wehrsdorf und Genossen, gleichzeitig aber auch die Petition der Gemeinden zu Kirschau, Sohland, Schirgiswalde, Wilthen u. s. w., die Varianten der Südlausitzer Bahn zwischen Schirgiswalde und Neukirch betreffend, der König lichen Staatsregierung zur Erwägung zu empfehlen. Verlegung des Vereinigungspunktes der Südlausitzer und Pirna- Kleinwolmsdorfcr Bahn von Dürrröhrsdors nach dem Plateau zwischen Altstadt und Helmsdorf bei Stolpen. Eine in den letzten Tagen eingegangene Petition des Gerichtsamtmanns Hähn und Genossen in Stolpen verwendet sich dafür, daß der Vereinigungspunkt der Südlausitzer Bahn mit der Linie von Pirna znr Schlesischen Bahn nicht nach Dürrröhrsdors, sondern auf das Plateau zwischen Altstadt und Helmsdorf verlegt und der Anschluß an die Schlesische Bahn nicht in Kleinwolmsdorf, sondern in Fischbach gesucht werden möge. Indem die Deputation auf die in Druckexemplaren vertheilte Petition selbst verweist, mag gern zugegeben werden, daß eine Näherlegnug des Anschlußpunktes nach der Stadt Stolpen zu jedenfalls den Interessen dieser Stadt und deren Umgebung besser entsprechen würde. Dies würde aber eine Verlängerung der Linie Pirna-Schlesische Bahn zur Folge haben, die für den zu erwartenden Durchgangsverkehr an Böhmischen Braunkohlen, Sandsteinen und anderen Massengütern durchaus nicht wüuschenswerth ist, und es würde ferner der Anschluß iu Fischbach gauz dieselben Schwierigkeiten bieten, welche gegen eine Einmündung derselben Bahn in Radeberg vom Königlichen Decret geltend gemacht werden. Die Deputation beantragt daher: die Petition des Gerichtsamtmanns Hahn und Genossen in Stolpen auf sich beruhen zu lassen. Damit erledigt sich zugleich eine Petition der Gemeinden Nieder- und Ober helmsdorf und Genossen, welche im direkten Gegensätze zu der Stolpener Eingabe