Fll mnove von me Z ei clt „Tut mir leid, Frau Martens“, sagte Edwin, Förster, der Mieter, bescheiden, „ich habe noch immer keine Stellung, aber ich habe Hoffnung “ „Da haben Sie mehr als ich“, sagte Frau Martens scharf. „Anstatt was zu tun, um was zu verdienen, damit Sie mir die Miete bezahlen können, schein’n Sie Ihre ganze Zeit damit zu verbringen, vorm Ofen zu sitzen. Ich wer Ihnen mal was sagen. Wenn Sie nich bis sechs Uhr mit etwas Be stimmtem wieder hier sind, dann setze ich Sie raus. Ich hab Ihnen ja sowieso schon für übernächste Woche gekündigt.“ „Aber Frau Martens — —“ fing er an. Die Tür krachte, und ein Bild an der Wand glitt zur Seite. Edwin sah niedergeschlagen vor sich hin. In seinen braunen Augen lag fast ein Anflug von Verzweiflung. Wie Frau Martens gesagt hatte, war es ein schöner Ofen, von der Firma Pelzer, wie ganz klein in der Ecke einer Kachel stand. Pelzer — der Name kam ihm bekannt vor. Richtig — Pelzer hatte ja mit ihm zu sammen studiert und schuldete ihm noch Geld. Wenn er jetzt mit ihm in Berührung käme, würde ihm Pelzer sicher so viel geben, daß er seine Wirtin bezahlen konnte, und vielleicht konnte er ihm sogar zu einer Stel lung verhelfen. Er setzte sich den Hut auf und ging fort. Er ging schnell die Straßen entlang. Plötz lich kam ihm der Gedanke, daß es töricht wäre, so auf gut Glück zu gehen. Er wußte die Adresse nicht, auch hatte er kein Fahr geld. Aber er konnte die Adresse in einem Telephonbuch finden und dann erst anklin geln. Vielleicht würde ihm Pelzer das Geld telegraphisch schicken, wenn er wußte, daß es Edwin so schlecht ginge. 44