wurfsarbeit beginnt. Austausch, Kor rektur und Anregung finden im Rah men gemeinsamer Beratungen statt. Als erste Etappe der Arbeit und als Vehikel ihrer Forcierung fungiert die VIII. Kunstausstellung. Die Sache ist noch ganz in ihrem Flusse. Ein selektierendes Bewerten er scheint da verfrüht. Dinge für Kinder lassen sich nicht durch bloßes Schauen, Anfassen oder Meinen beurteilen. Auch was im Ausstellungskindergarten zu beobachten war, gilt nur begrenzt, die Kinder wurden hier lediglich für Kurzaufenthalte abgegeben. Was jetzt gebraucht wird, ist ein Test, der die gebotene Fülle den Kindern zum tag täglichen Gebrauchen überläßt. Nur so kann entschieden werden, ob etwas maßgerecht oder zu groß geraten ist, spielerisch oder zu verspielt, stabil oder instabil, ob ein Gestalter sich in die Potenzen kindlichen Spiels einge fühlt oder vielleicht nur das, was er dafür hält, getroffen hat - anders ge sagt: Nur ein Test kann zeigen, was standhält, was offen ist für Verände rung und was auf Zukünftiges ver weist. Steck- und Fädelspiel: verschiedene Drehkörper, Steck- und Verbindungstelle aus gefärbtem Holz. Dazu kurze, längere, lange Hanfleinen. Das Spiel soll die Kinder zum Bauen der verschieden sten Dinge anregen. Gestalter: Thomas Feldmann 6/7 Dübel-Steck-Baukasten: farbig gebeizte Bausteine aus Ahornholz, einfache Steckverbindungen, räumliches und flächiges, figürliches und abstrak tes Bauen erlaubend. Neben starren Verbindungen sind — mittels Rundhölzer und kurzen Leinen — flexible möglich. Verpackung: stabiler Holzbau kasten mit Lochraster für Zähl- und Steckübungen. Gestalter: Regine Lipkowsky 8-10 Manipulierbretter: Bretter aus massivem Holz mit Lochraster, dicke Hanf- und Plasthohlseile — unterschiedlich lang und stark — mit Stöpseln aus Holz und aus Gummi. Die Seile können kreuz und quer, parallel zueinander oder verschlungen usw. gesteckt werden. Senkrecht aufsetzbare Türme bieten zusätzliche Möglichkeiten. In das Seilgestrüpp kann man hineinklettern. Eine Variante war den Kindern auf der VIII. Kunst ausstellung zugänglich. Gestalter: Ute Heublein