GERHARD MARG H. K. SCHAEFER / HAGEN i. W. J*.230e GRAFF/BERLIN VOM NUTZEN DES WERBEFILMS WALTER REIMANN Uber den Werbefilm herrschen viele Unklar* heiten; es wird für, es wird gegen ihn gestritten, zumeist aber ist es nur der Streit der Parteien, die an der Existenz oder Nichtexistenz dieses Werbemittels geschäftlich interessiert sind. Dieser Konkurrenzkampf soll und muß ausgefochten wer* den — jedenfalls muß man hier wie überall seine Berechtigung anerkennen und darf nicht hindernd dazwischen treten, solange man Partei ist. Wenn hier, an dieser Stelle, über den Film als Werbemittel geschrieben wird, geschieht es vom neutralen Stand* punkt einer Zeitschrift aus, deren Aufgabe es ist, das Werbemittel an sich auf seine Qualität, Wirk* samkeit und Rentabilität zu prüfen; schlechte Wer* bemittel nicht zu befürworten, gute dagegen zu empfehlen. Über die gute Wirksamkeit eines Werbefilms, über seine momentane, seine spontane Schlagkraft ist man sich heute, mit ganz geringen Ausnahmen, einig; dagegen ist man so ziemlich allgemein der 34