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Gebrauchsgraphik
- Bandzählung
- 3.1926,6 = Sonderheft Der Prospekt
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z 47
- Vorlage
- Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstbibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Gebrauchs- und Reklamegrafik 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id397892187-192600605
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id397892187-19260060
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-397892187-19260060
- Sammlungen
- Kunst
- Zeitgenössische Kunst
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Besprechungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Über Spaniens Reklame
- Untertitel
- Reiseeindrücke von Albert Rabenbauer
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Spanien
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftGebrauchsgraphik
- BandBand 3.1926,6 = Sonderheft Der Prospekt -
- DeckelDeckel -
- ZeitschriftenteilGewerbliche Anzeigen I -
- PersonenregisterAdressenverzeichnis zu Heft 6 -
- ArtikelDer Prospekt 3
- ArtikelÜber die Weiterentwicklung: der deutschen Druckindustrie 11
- WerbungEin alter Freund in neuen Gewand -
- WerbungRiquetta - die köstliche Speiseschokolade -
- WerbungTorpedo Kleinschreibmaschine -
- WerbungMittelmeerfahrten 1926 -
- WerbungGeraschdruck - Warenschmuck -
- ArtikelDer einzige Weg "Qualität" anzukündigen 25
- ArtikelWas ist Suggestion in der Reklame? 26
- ArtikelDer Schutzumschlag des Buches 30
- ArtikelVom Nutzen des Werbefilms 34
- WerbungZwietusch Funkhörer - der Vollendete -
- WerbungGewölbte Spannplatten - die beste Schraubensicherung -
- WerbungSchraubstock - eine Bauart von sonst nirgends erreichter ... -
- WerbungOriginal Pfauter Räderfräsautomaten -
- WerbungArmaturen Buschbeck & Hebenstreit -
- WerbungGüterwagen Dessauer Waggonfabrik -
- WerbungGleichstrommotoren -
- WerbungAnzeigen von Ehmcke und Firle 43
- WerbungWeichgussfittings / Schacht König Wilhelm II 44
- WerbungOrchidea / Das Frühjahr / Mühle und Steinsalzverladung Jagstfeld 45
- Werbung50t Grossgüterwagen / Etwas über Blitzlicht-Photographie 46
- WerbungTenderlokomotiven / Etwas über Hellichtentwicklung / Apollo 47
- ArtikelPsychologie in der Reklame 48
- WerbungKunstanstalt Serz & Co Nürnberg -
- WerbungAnzeigen von Grah und Semmler 50
- WerbungBagger-Ausrüstungen / MR5 51
- ArtikelZurückgewiesene oder nicht ausgeführte Werbeentwürfe 54
- WerbungZeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure -
- WerbungAus einem Krankenkassen-Prospekt 60
- WerbungKhasana das Unvergängliche / Meyer Liköre 61
- WerbungLesezirkel Hottingen 62
- WerbungWettbewerb zur Gebung der Berufstätigkeit 62
- WerbungUrkunden und Vordrucke von v. Grüningen 63
- WerbungCords / Rudolph Hertzog - Ausstellung neuer Modelle 64
- WerbungDie moderne Rechenmaschine -
- ArtikelDie Sympathie des Kitsches 65
- ArtikelKurzbeiträge zu Reklamemessen 67
- ArtikelDie Kunst der "Aufmachung" 68
- ArtikelBesprechungen 72
- WerbungOffset-Werbeblätter Edmund Zeppernick -
- WerbungHans Bien & CO AG - Grundwasserabdichtungen -
- WerbungZum Waschen nur Dapol Petroleum -
- ArtikelÜber Spaniens Reklame 76
- ArtikelDas Schriftmuseum Rudolf Blanckertz in Berlin 78
- WerbungMohrenschwarz Nr. 3543 -
- WerbungSeit über 30 Jahren druckt... -
- WerbungPlakate -
- ZeitschriftenteilGewerbliche Anzeigen II -
- DeckelDeckel -
- BandBand 3.1926,6 = Sonderheft Der Prospekt -
- Titel
- Gebrauchsgraphik
- Autor
- Links
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Wenn der Werbekünstler zum Teil auch heute noch nichtdieStellung einnimmt,die derBedeutung seines Schaffens zukommt, so ist das nicht zum letzten seinem eigenen Verhalten in früherer Zeit zuzuschreiben. Der Künstler verabscheute alle mit der Reklame in Zusammenhang stehenden Dinge und beschränkte sich darauf, lediglich seinen Ent» wurf zu schaffen; die werbetechnische Lösung überließ er vollkommen dem Drucker oder dem Werbefachmann. Heute jedoch haben sich zahl» reiche maßgebende und anerkannte Künstler mit ihrem ganzen Schaffen auf die Reklame eingestellt, und so schufen sie eine neue Kunstform. Kräfte wie Herrick, McKnight Kauffer, Gregory Brown, Chas. Paine, Austin Cooper, Frank Newbould, Tom Purvis, Fred. Taylor, Horace Taylor und andere schaffen Arbeiten, die dem besonderen Zweck angepaßt sind. Die Plakate dieser Künstler dienen ausschließlich der Werbung. Ein guter Reklamekünstler unserer Zeit wird eine besondere Lösung für jede ihm gestellte Aufgabe finden — sei ein Plakat für eine Seife, eine Zigarettenpackung oder ein Flaschenetikett. Die Werbekunst ist eine neue Sprache für den Künstler geworden, er muß in ihr denken lernen, bevor er sich ihrer bedienen kann. — Der neugegründete Verband sollte eines seiner Ziele darin sehen, den Reklamekünstler auch zu einem guten Werbefachmann zu erziehen, der diese Forderung als eine derVorbedingungen seines Schaffens anerkennt. Nichts wäre bedauerlicher als eine Angleichung an die amerikanischen Zustände, wo der Werbekünstler nur ein kleines Rädchen in der Reklamemaschine ist, das so zu laufen hat, wie es ihm vorgeschrieben wird. Die Namen McKnight Kauffer und Gregory Brown, die dem vorläufigen Vorstand der neuen Vereinigung angehören, berechtigen zu hoffnungs» vollen Erwartungen. Bedauerliche Gerüchte von dem Rücktritt dieser Künstler haben auf mancher Seite die Befürchtung aufkommen lassen, daß der neue Verband lediglich irgendwelchen Malern, die ihre Arbeiten nicht verkaufen können, als Aus» stellungs» Gelegenheit dienen werde. Eine solche Entwicklung wäre für die Werbekünstler selbst denkbar ungünstig. Es bleibt zu hoffen, daß die Leitung des Verbandes nach seiner endgültigen Konstituierung in den Händen ausschließlich für die Propaganda arbeitender Künstler liegen möge. ÜBER SPANIENS REKLAME REISEEINDRÜCKE VON ALBERT RABENBAUER WENN jemand Spanien als »Ersatz« für das gegenwärtig aus politischen Gründen für Deutsche »gesperrte« Italien betrachtet, so tut er beiden Ländern tief Unrecht, und das Ergebnis für ihn wird eine große Enttäuschung sein. Wollte ich nach Italien, so ließ ich mich von diesem Vorhaben auch nichtabbringen, selbst wenn Herr Mussolini mir seine persönliche Begleitung durch sein Land in Aussicht stellte. So aber war mein Reiseziel Spanien und auch Marokko. Wenn man über Paris nach Spanien fährt, so ist der Pariser Eindruck an Reklame so nachhaltend, daß man selbst in den größten Städten Spaniens, Barcelona und Madrid, förmlich nach Reklame» äußerungen suchen muß. Es sei damit nicht gesagt, daß die Pariser Reklame künstlerisch so gut ist, um eine derart starke Nachwirkung zu haben; jedenfalls faßt sie einem mit grausam spitzen und polierten Fingern mitten ins Hirn, so daß dieses eine geraume Zeit infiziert bleibt. Mag man über die rein künstlerich»technische Seite der französischen (Frankreich ist Paris) Reklamekunst denken, wie man will, derart harmonische, mit dem lebendigen Geist der Rasse verbundene Werbeäußerungen sind bewunderungswert. Gewiß, man spürt amerika» nische Beeinflussung. Aber nirgends eine unge» schlachte, plumpe Nachahmung amerikanischer Methoden und Stilformen, sondern umgewertet, übersetzt, eigener geistiger Niederschlag. Ich lege darauf Wert, dies zu erwähnen, weil in Deutschland die blinde, einfältige Amerikanisierung wahre Orgien feiert. (Man denke an Elida, 4711, Jünger &. Gebhardt). Mit diesen, für unser »teutsches« Empfinden parfümiert, süßlich, rosarot und lila schmeckenden Vorstellungs» und Erinnerungskomplexen kommt man über das ruhig vornehme, nordspanische See» bad San Sebastian nach Madrid. Der Verkehr auf der »Puerta del Sol« ist größer als in Berlin, 76
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