0 vdlevoi2 V; as ist mit dem ehrenwerten Herrn Rigolo? Warum sperrt er sich ein in seinem Hause und läßt alle Besucher ab weisen? Er, der ehedem —.vor seiner Wahl zum Deputierten! — der zugänglichste von allen Menschen in Narro und Umgegend war! Ja, ein freundlicherer, umgänglicherer, höf licherer Mensch wäre wohl selbst in Palermo und Messina nicht zu finden gewesen — immer die ausgenommen, die zu Deputierten gewählt werden wollen! Und nun? Warum sperrt er sich ein? Ist er hochmütig geworden? Er beachtet die Guitarrenspieler nicht, die ihm abends unter seinem Fenster ein Ständ chen bringen,* ihm, dem allbeliebten, ehren werten Sor Rigolo! Er wirft keine blanken Frankenstücke in die offenen Mützen... Oh, ist er hochmütig geworden, seit er im Gelde sitzt bis an den Hals? Hochmütig und stolz wie ein Pescicane, ein Haifisch, ein Kriegs gewinnler? Ha! Man wußte ja stets, daß er geizig war ... wie zum Beispiel hat er den seligen Don Gerlando Baldacchino behandelt, als dieser edle Mann noch das Unglück'hatte, in seinen Diensten zu stehen! Und auf welch eine wahrhaft christliche Weise hat der Edle es ihm vergolten! Im Gelde watet Sor Rigolo —• und wem verdankt er das? Nun, ganz Narro weiß es... ach, ganz Palermo, ganz Messina, ganz Caltanisetta — mit einem Worte: ganz Sizilien weiß es! Ahl Aber Narro wird sich erinnern! Wann ist doch die Wahlperiode abgelaufen? Wann gibt es wieder Wahlen zur Deputierten kammer in Rom? Dann wird der ehrenwerte Sor Rigolo seine Fenster und Türen wieder öffnen und die Guitarristen unter seinem 37 LIV t