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Bach-Jahrbuch
- Bandzählung
- 95.2009
- Erscheinungsdatum
- 2009
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- MZ. 8. 10-95.2009
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id49575630X-200900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id49575630X-20090000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-49575630X-20090000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Musik
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Kleine Beiträge
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Archäologische Funde aus den mutmaßlichen Gräbern von Johann Sebastian und Anna Magdalena Bach. II
- Autor
- Krabath, Stefan
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftBach-Jahrbuch
- BandBand 95.2009 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt 1
- InhaltsverzeichnisInhalt 3
- AbkürzungsverzeichnisAbkürzungen 6
- Kapitel"Texte zur Music" in Sankt Petersburg - weitere Funde 11
- KapitelNeue Quellen zu Johann Sebastian Bachs Violinsoli (BWV ... 49
- Kapitel"Aus der Tieffen ..." - Zum Entstehungskontext der Kantate BWV ... 75
- KapitelEin weiterer Kantatenjahrgang Gottfried Heinrich Stölzels in ... 95
- KapitelWer schrieb was? : Röntgenfluoreszenzanalyse am Autograph von J. ... 117
- KapitelBeobachtungen am Autograph der h-Moll-Messe 135
- Kapitel"Die große catholische Messe" : Bach, Graf Questenberg und die ... 153
- KapitelCarl Philipp Emanuel Bachs Trio in d-Moll (BWV 1036/Wq 145) 177
- KapitelKleine Beiträge 191
- KapitelJohann Sebastian Bachs Himmelfahrts-Oratorium und Picanders ... 191
- KapitelArchäologische Funde aus den mutmaßlichen Gräbern von Johann ... 200
- KapitelArchäologische Funde aus den mutmaßlichen Gräbern von Johann ... 206
- KapitelEin unbekanntes Möbelstück aus dem Besitz Johann Sebastian Bachs 214
- KapitelEin neues Dokument zu Bachs Instrumentenverleih 226
- KapitelBesprechungen 233
- SonstigesNeue Bachgesellschaft e.V., Sitz Leipzig - Mitgleider der ... -
- DeckelDeckel -
- BandBand 95.2009 -
- Titel
- Bach-Jahrbuch
- Autor
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Kleine Beiträge 209 decke, wurde zusammen mit den Seitenwänden aus einem Stück gefeilt. Im Außenrand zeigt der Kasten zwei gerundete Erweiterungen zur Aufnahme des Bügels, dessen Durchmesser 2,6 mm beträgt. Der Bügelhalter tritt nicht über den Kasten hervor. Ein Verdeck mit einer Stärke von 1,4 mm überspannt die gesamte Vorderseite. Eigentlich würde der Nutzer unter dem unteren Ende des Verdecks ein Schlüsselloch erwarten, doch das Schloß läßt sich nicht mit einem Schlüssel, sondern durch Verschieben des oberen Verdeckabschnitts öffnen. Die Rückseite, das so genannte Schloßblech, wurde analog symmetrisch ge staltet, wobei die Rückwand mit den ovalen Erweiterungen und das Verdeck aus einem einzigen Stück Metall gefeilt wurden. Der dort hervorspringende Blechstreifen ist unbeweglich. Der U-förmig gebogene eiserne Bügel weist einen runden Profilquerschnitt von 0,7 mm Durchmesser auf. Frühe bildliche Darstellungen solcher Schlösser zeigt Henri-Louis Duhamel du Monceau in seiner 1767 in Paris erschienen Art du serrurier, die in der Übersetzung von Daniel Gottfried Schreber 1769 zu einem wichtigen Lehr buch wurde.” Dort werden die Fortsätze des Schloßkastens zur Aufnahme des Bügels als Ohren bezeichnet. In der großen Enzyklopädie von Denis Dide rot und Jean Baptiste d'Alembert aus den Jahren 1762-1777 werden runde Schlösser ohne die genannten Ohren vorgestellt. 38 Bei derartig geformten Hangschlössem handelt es sich um frühe Serien produkte aus dem angehenden 19. Jahrhundert. Diese wurden um 1831 unter der Bezeichnung „Sächsische Löthschlösser" weltweit vertrieben. Zu den Produktionsorten zählten Schmalkalden, Salzungen und Steinbach. 39 Thomas Hölzel bezeichnet sie wegen ihrer runden Gestalt als Radschlösser und zählt sie zu den gewöhnlichsten Schlössern, die fast in allen Gegenden Deutsch lands, besonders im Berauner Kreise gefertigt würden. 40 Ein vergleichbares H. L. Duhamel du Monceau, Art du serrurier, Paris 1769; deutsche Übersetzung von D. G. Schreber: Die Schlösserkunst, Leipzig 1769. S. 359 mit Tafel XXXII. Fig. 3. 38 D. Diderot und J.-B. d'Alembert, Encyclopedie, ou Dictionnaire des Sciences, des arts et des metiers. Recueil de planches, sur les Sciences, les arts liberaux, et les arts mechaniques, avec leur explication, Paris 1762-1777, Band Serrurier-Fer- ronnier, Tafel XXIX, Fig. 133 (siehe auch Diderots Enzyklopädie. Die Bildtafeln 1762-1777, Reprint Augsburg 1995). 39 T. Hölzel, Abbildungen von Schlosserwaren im neuesten Wiener, Pariser und Lond'ner Stil. Ein Handbuch für Baukünstler, Ingenieurs, Wirtliscliaftsbeamte, Eisenfabrikanten, Eisenhändler und vorzüglich für Schlosser, Bd. 2: Die Sicher heits-Schlösser (o. O. 1831, Nachdruck Hannover 1983), Heft 6, Tafel 32; sowie M. Scheffold, Schlüssel und Schlösser aus der Hafengrabung Stade (Nieder sachsen), maschr. Magisterarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Bamberg o. J., 86 f. 40 Hölzel (wie Fußnote 39), Bd. 1. Heft 6, Tafel 31.
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