1675—1680 1680—1681 1680 1681 1712 Von 1725 an 1725—1728 1727— 1728 1728— 1739 1739—1779 Feuersbrünste in Eisleben. Schülerzahl sinkt durch Mangel an Wohnungen. Vermächtnis des Oppermannschen Holzes für die Heizung der Schule. M. Johannes Cammerhoff Rektor, geht dann nach Kolberg als Pastor. Änderung des Lehrplanes (Lektionsplan bei Ellendt S. 143 abgedruckt). M. Andreas Besser Rektor. Einrichtung des „Geistlichen Fünfzigsten“: Besoldung der Lehrer wird in eine nach dem Jahresertrag des Bergwerks steigende und fallende Teilnahme an dem Gewinn ver wandelt. M. Christoph Latzke Rektor, wird dann Diakonus an St. Andreas. M. Andreas Herbst aus Nürnberg Rektor, stirbt an der Pest. Stiftung des Keulingschen Legates (100 Gulden). Pest in Eisleben. Das ganze Kollegium und viele Schüler ster ben. Der Unterricht muß eingestellt werden. Die Bergwerke liegen still, daher in der Folgezeit wieder Besoldungsnot bei den Lehrern. M. Elias Franke aus Naumburg Rektor, hat 44 Jahre das Amt bekleidet. Bau eines ständigen Theaterraumes zur Aufführung der Schulkomödien auf Verlangen des Grafen Johann Georgs III. Große Feuersbrunst in Eisleben. Das Schulvermögen erleidet große Einbuße durch Vernichtung von Gebäuden. Der Bergbau wieder im Betrieb. Besserung der Gehaltsver hältnisse der Lehrer. Stiftung des Legates des Herrn von Kuntsch (100 Taler). Allmähliche Umformung des alten Lehrplanes. Erbauung eines neuen Gebäudes als Rektor- und Konrektor wohnung (am Mittelschulplatz). M. Johann Christian Wolf aus Leipzig Rektor, stirbt an der Auszehrung. M. Christian Friedrich Reineccius aus Eisleben Rektor. Mit ihm verliert das Gymnasium mehr und mehr „seinen scho lastischen Zuschnitt“ (Ellendt). M. Gotthilf Johann Ludwig Dienemann aus Berlin Rektor. 16