1802 1806 1808—1815 1812 1813 Sept. 1814 25. Sept. 1815 31. Okt. 1817 1818 16. März 1819 6. Sept. 1819 1821 Sept. 1821 1821 1. Okt. 1821 Dactyliothek“ (Sammlung geschnittener Steine in mehr als 3000 Abdrucken) zum Geschenk. Der Plan des Mansfelder Generalsuperintendenten Müller und des Stadtvogts Wege, das Gymnasium zu einer Bürger schule umzugestalten, scheitert an dem tatkräftigen Einspruch des damaligen Konrektors Siebdrat. Der Kriegszustand hat nachteilige Folgen für Stadt und Schule. Belegung des Schulgebäudes mit 400 preußischen Ge fangenen. Das Gymnasium unter westfälischer Herrschaft (Präfektur Halberstadt, Unterpräfektur Halle). Steuer- und Einquar tierungsfreiheit der Lehrer wird aufgehoben. Weitere Drang salierungen der Schule durch den franzosenhörigen Stadtvogt Wege. Ein Teil des Schulgebäudes wird Montierungskammer. Die Feier des Reformationsfestes wird abgeschafft, dagegen der Geburtstag des Königs Hieronymus gefeiert. Wiederholte Einquartierungen. Im April 1813 wird die Schule Magazin, vom November ab Lazarett. Der Unter richt der Schüler wird in den Wohnungen der Lehrer abge halten. Die Schule gelangt wieder in den Besitz der eigenen Räume. Eisleben geht an die Hoheit der Krone Preußens über. An bruch einer besseren Zeit. 300-Jahrfeier der Reformation. Einführung des Abiturientenexamens. Rektor Herold stirbt nach 25jähriger Amtstätigkeit. Amtseinführung der M. Karl Wilhelm Siebdrat aus Leipzig als Rektor unter großer Teilnahme der Schule und der gan zen Stadt. Starkes Anwachsen der Schülerzahl von 140 auf 212. Neugründung der Gymnasialbibliothek und der physika lischen Sammlungen mit behördlichen Mitteln. Besuch des Chefs des Unterrichtsministeriums Freiherrn von Altenstein. Anstellung eines besonderen Mathematikers, Dr. Kroll, Ver fasser eines damals rühmlich bekannten mathematischen Lehrbuches. Die Wackersche Stiftung (4000 Taler) „für das Resp. Col legium des Gymnasii Illustris zu Eisleben zu einiger Aufhei- 18