Die zur Umformung erforderlichen Konstanten liegen in den einschlä gigen deutschen Fachbüchern für die Bereiche von - + 45 bis ip = + 53° fertig vor. Das Aofnahmegebiet liegt aber im Bereich vor ~ _ 6° bis iP = - 10°. Zur Berechnung dieser Konstanten wurden die Formeln aus Jordan-Eggert—Kneißl, Band IV/2 (Ausgabe 1959), Seiten 1166 bis 1189,verwendet, in denen die Glieder höherer Ord nung, deren Auswirkung geringer als lm ist, gestrichen wurden. Für die Berechnung der Konstanten wurde ein Programm aufgestellt. Die elektronische Rechenanlage der "Prakla—Hannover" lieferte in kür zester Zeit die erforderlichen Werte (Tabellen 1 und 2), die flu. den vorliegenden Zweck in Schritten von ü JP = 5° vollauf genügten. Für die Umformung selbst wurde ein Rechenschema entwickelt, in wel chem auch die Rücktransformation ent? alten ist. Als weitere Kontrol le ist in diesem Schema die doppelte Berechnung der Meridiankonvei- genz vorgesehen. Das Rechenschema hat den Vorteil, daß die gesamt! Rechnung sich in eine Reihe von Additionen und Multiplikationer anflöst, die in bequemster Weise mit jeder Rechenmaschine beherrscht werden, Beispiel 1 zeigt die Umformung für den Punkt 16. Die astronomisch bestimmten Punkte wurden durch BusBolenzüge mitein ander verbunden. Die Messung dieser Züge war mit erheblichen Schwie rigkeiten verknüpft. Entlang der Flüsse fanden die gesamten Messun gen wegen des außerordentlich dichten Dferbewuchses im und auf det Wasser statt. Der Theodolit, ein Wildsches Bussoleninstrument, stand über lm im Wasser und die Latten standen in Booten. War die Ufer böschung zu steil, dann mußte auch der Theodolit in ein Boot ge stellt werden. Auf minutiöse Genauigkeit konnte man natürlich be solchen Meßumständen nicht rechnen. Führten die Bussolenzüge durc frisch geschlagene Schneisen im Urwald, so war das stärkste Handica’ die mangelhafte Beleuchtung und die außerordentlich kurzböschig Kupierung des Geländes, denn der Urwald ist nicht eben. Daß unte’ diesen Umständen immerhin noch Genauigkeiten von 1 bis 2% erreicb 1