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Industriestadt Dresden?
- Titel
- Industriestadt Dresden?
- Untertitel
- Wirtschaftswachstum im Kaiserreich
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 2000
- Umfang
- 104 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16657058179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1665705817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1665705817
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1665705817
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Dresdner Hefte
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte 2000,1
- Titel
- Wirtschafts- und Unternehmerverbände in Dresden und Sachsen im Deutschen Kaiserreich
- Autor
- Brinitzer, Wolfgang
- Lindner, Helmut
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieIndustriestadt Dresden? -
- AbbildungDas Fernheizwerk Dresden-Mitte um 1935 -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- ArtikelVorbemerkung 2
- ArtikelVon der Residenzstadt zum Industriezentrum. Die Wandlung der ... 3
- ArtikelDie Dresdner Fabriken zwischen 1830 und 1861 16
- ArtikelBevölkerungsentwicklung und Sozialstruktur in der Stadt nach 1871 18
- ArtikelWirtschafts- und Unternehmerverbände in Dresden und Sachsen im ... 28
- ArtikelDie "Humanisierung" der Technischen Hochschule. Zur Allgemeinen ... 37
- ArtikelVerkehrswege in Dresden 47
- ArtikelDresdner Industriearchitektur in der Wilhelminischen Zeit 53
- ArtikelZiegeleien im Raum Dresden nach 1850. Vom Handwerk zur ... 64
- ArtikelDie Entwicklung der Dresdner Zigarettenindustrie bis 1933 72
- ArtikelDie Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur AG Von Der Gründung ... 78
- ArtikelJüdische Privatbanken in Dresden 85
- ArtikelNeuerscheinungen zur Dresden-Literatur 98
- ArtikelWeitere Bücher zum Thema 100
- ArtikelGesamtverzeichnis Dresdner Hefte 101
- RegisterAutorenverzeichnis 103
- RegisterFotonachweis 104
- Titel
- Industriestadt Dresden?
- Autor
- Links
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32 Als bedeutender erwies sich die Ernennung des noch nicht vierundzwanzigjährigen Dr. Gustav Stresemann, der in Leipzig Nationalökonomie studiert hatte und seit dem 18. Januar 1902 den Bezirksverein Dresden - Bautzen als Geschäftsführer geleitet hatte, zum neuen, nunmehr gemein samen Geschäftsführer. 261 Unter Führung Stresemanns, der sich zuerst in der Dresdner Stadt verordnetenversammlung und dann im Reichstag immer stärker politisch betätigte, stieg der sächsische Landesverband zum stärksten innerhalb des Bdl auf und bestimmte weitgehend des sen Vorgehen. 27 ' In den offiziellen Veröffentlichungen des VSI - bis zum zehnjährigen Bestehen erschienen allein 15 Hefte - spiegeln sich seine Aktivitäten wider. 28 ' Im Juli 1907 hatte der VSI 3220 Mit glieder. Konfrontationen wirtschaftspolitischer, aber auch sozialpolitischer Art zwischen Bdl und CDI blieben nicht aus. 29 ' CDI und Bdl arbeiteten im Ersten Weltkrieg im Kriegsausschuß der deutschen Industrie zusammen, bevor sie sich 1919 im Reichsverband der Deutschen Industrie zusammenschlossen. Mittelstands-Vereinigung im Königreich Sachsen Die auf dem ersten sächsischen Mittelstandstage zu Dresden am 28. November 1905 gegründete Mittelstands-Vereinigung im Königreich Sachsen mit nach nur zwei Jahren bereits 100 000 Mit gliedern sei hier nur noch am Rande erwähnt. 30 ' Sie sah sich nicht als politische, sondern als eine rein wirtschaftliche Bewegung des in Bedrängnis geratenen Mittelstandes, der eine angemessene Berücksichtigung »auf dem Gebiete der Gesetzgebung und Verwaltung« forderte. 31 ' 4. Schluß In der Mitte des 19. Jahrhunderts vollzog sich in Deutschland der Übergang vom Agrar- zum In dustriestaat und parallel laufend die Einigung Deutschlands im wirtschaftlichen und politischen Bereich. Deutschland wurde ein Industriestaat, dennoch blieb die politische Macht bei den alten Eliten. Wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen entsprachen nicht den Be dürfnissen der Industrie. Zur Veränderung gesetzlicher Bestimmungen bedurfte es einer Ein flußnahme im Reichsparlament und in den Länderkammern. Deshalb schlossen sich Industrielle zu Vereinen und Verbänden mit unterschiedlicher Reichweite zusammen. Auf die Entwicklung im Ersten Weltkrieg kann hier nicht eingegangen werden. 32 ’ Die Bedeutung der Verbände hing sehr stark von den führenden Persönlichkeiten ab, wobei zunehmend die Geschäftsführer, zumeist Juristen oder Nationalökonomen, an Stelle der Hono ratioren die Vereine prägten. Die Zahl der Verbände darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß sehr viele nur eine beschränkte Bedeutung hatten und die Kommunikation und den Wissens austausch auf lokaler Ebene im Auge hatten. Dennoch ist ihre wirtschaftliche Macht, sind ihre Beziehungen zur Politik und zur administrativen Bürokratie nicht zu unterschätzen. Die Wirtschaftsverbände waren und sind gewichtige Organisations- und Handlungssysteme der Unternehmerschaft, um die für die industrielle Entwicklung erforderlichen Rahmenbedin gungen im Kräftespiel mit Staat, Politik und Gewerkschaft durchzusetzen. Für Sachsen und
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