allen diesen Gebieten muß der Werbefachmann geschult sein, so daß er Anregungen und Vorschläge auf ihre Rentabilität und kundenwerbliche Wirksamkeit prüfen und annehmen resp. ablehnen kann. Die Entlohnung soll eine angemessene sein und den hohen Ansprüchen, die an den Werbefachmann ge stellt werden, entsprechen. Nur dann wird man auf seine ehr liche, von dritter Seite unbeeinflußte Mitwirkung rechnen können, wenn man seine anstrengende Arbeit geldlich anerkennt. Be rühmte, erfolgreiche Werbefachmänner werden denn auch, be sonders in den Weststaaten, königlich bezahlt und genießen in Gesellschaft ein geradezu abgöttisches Renommee. Bei uns erwirkt der Werbefachmann vorerst noch recht bescheidene Eindrücke und wird nicht entsprechend gewürdigt. Die beruflichen Chancen des Werbefachmannes lauten nicht ungünstig. Der Bedarf nach dem selben ist bedeutend und wird von dem vor- randenen Angebot nicht befriedigt. Endlich einmal ein Beruf, der nicht überfüllt ist, bei dem die Aussichten besser stehen, der noch Entwicklungsmöglichkeiten und annehmbare Lebens grundlagen offen läßt I Leider werden die Werbefachmänner, soweit sie keiner Berufsorganisation angehören, als solche nicht anerkannt und können sich daher nur schwer durchsetzen. In dem deutschen Verein der Reklamefachleute (Sitz Berlin) so wie in dem österreichischen Reklame Interessenten-Verband finden wir viele, aber nicht alle Werbefachmänner vereint, so weit sie deutscher Zunge sind und berufsmäßig Werbetätig- Der Werbefachmann wird sich in jedem Be triebe zurecht finden. Öfter seinen Dienst posten zu wechseln ist dem Werbefachmann gestattet, sogar anzuempfehlen. Seine Tätigkeit erstreckt sich auf das Gesamtgebiet menschlicher Kultur, der er zweifellos neue Nährwerte bringt. Dem Werbefachmann ist innerhalb seines Wirkungskreises Selbständigkeit einzuräumen. Der Werbefachmann hat in stetem Einvernehmen mit sämtlichen Unabhängigkeit im kauf männischen Betriebe. keit ausüben. Seine vielseitige Verwendbarkeit. Chancen des Fortkommens.