Thomas Kuhn/Katharina Krügel Zur Gartenarchitektur und -plastik Dresdner Architekten und Bildhauer sich für ■«*«.„ z eitraum der ^^11^^ sehe t verwirrende Vielfalt daneben bestehender stillst!- keiten e 9 ' , h ” iSSe " schaftliaha " Literatur zeigt Jedoch die Schwierig. 2U g auf e4nheitllchen formalen Bewertung. Mit dem ausschließlichen Be- 9 auf dekorative Aspekte bleibt das Rokoko die "vertänzelte" Steigerungs- f r es Barock, der unvermittelt klassizierend der sogenannte ZopfsUl folgt . Die Kennzeichnung als einen vielschichtigen Prozeß im übergangs eid von der feudal-absolutistisch orientierten Kunst bis zur Ausprägung tält r U 9r T dend6n klassizistischen und romantischen Strömungen im eitalter des sich emanzipierenden Bürgertums wird dem Rokoko-Verständnis kunItn ter h- N h r i S ° h VerdeUtliCht SiCh die Selbständl 9 k ®it als übergreifende geschichtliche Erscheinungsform. Ein wesentliches Moment dieser Ent- hinr erelnZelUn9 d6r ^ Und K “"«aufgaben.l die im Barock Selbstd t !i lneS k ° mpleXen Pro 9 r ammes absolutistischer Repräsentation und baro I r T ° taleffekt ^ verschmolzen waren. Die Auflösung des und kün n ti eSamt h UnStWerkeS Ausbildun 9 einer neuen architektonischen erischen Sprache als ästhetische Verwirklichung aufklärerischer liehen 'ZZ Z 6in 6ln halb6S aahrhund ® rt umfassender Vorgang der allmäh- liehen Modifikation tradierter Formen. 3 Chronologisch wie formal reagierten die Künste verschieden, eine grundsätz- iche Umorientierung erfolgte in ihrem Verhältnis zueinander. Wörlitz als das bedeutendste Beispiel des deutschen Frühklassizismus, veranschaulicht diesen Wandel: Der Landschaftsgarten wurde zur führenden Kunstaufgabe 4 und subordinierte Gebäude und Skulpturen, die im Gegensatz zur malerischen Qualität des Gartens linearer faßbar wurden. 5 Diese stilistische Konstanz re ete sich mit Tendenzen wie der zunehmenden Indifferenz regelmäßiger und ^ rChltektoalscher Strukturen, der beginnenden Trennung von Architektur und Gartenkunst. 6 einer schlichten “Lisenenarchitektur" Knöffels in Ver zug ung sächsischer Traditionen und französischer Einflüsse, dem pragma tischen Rationalismus in der Architekturtheorie eines Krubsacius 7 oder dem 6r NaChahmun9 ' in den Jahrzehnten des Rokoko vor. Der Plastik ver blieb die Aufgabe der Betonung und Akzentuierung sich verändernder garten- aumlicher Situationen und der Beistand zur sinnfälligeren Ausprägung munoLHH U r Chten " 9eniUS l0Ci “* Ikon °9 rafie folgte. wie das Stim- ungsbild des Gartens dem der Zeit. Um die Mitte des 18. Gahrhunderts ge-