5213 NOVELLE von d n dr e de L o r d e Z^L ERSTEN a M A .LE nach dem tragischen Vorfall betrat Raymond Bercier wieder sein Arbeitszimmer, zum ersten Male hatte er das Krankenzimmer verlassen, in dein er zwischen Tod und Leben geschwebt hatte. rfi^ur'tr M in T Man " e ’ der aus schwerem Traum erwacht und der kaum noch FrLSh c h • u V0I J o 6n verw ' rrenden Träumen der Nacht unterscheiden kann Er sah sich wieder Jahre zurückversetzt ins Hospital, in dem er an einer Gasver- giftung, die er sich im Kriege geholt, krank darniedergelegen hatte. Wie hatte sie hin gepfiegt, diese Genna,ne Fortier, so köstlich blond in ihrer Schwesterntracht! Welcher Trost lag in ihrem Blick, in ihrem Lächeln, in jeder ihrer Bewegungen' J?’ wirkhch, ne hatte ihn gerettet, sie hatte ihm die Freude am Leben wieder- EfSr'a il i r ! acl1 e , m Waffenstillstand heirateten sie. Dann nahm er seine Tätig- iils li c 1 weher auf, die Geschäfte gingen gut, und es schien als lächle ihm wieder die Sonne in dieser kleinen Villa, die er in Chatou bewohnte. Und da ereignete sich plötzlich, brutal, furchtbar das Drama. Wenige Minuten in denen man auf ihn nicht acht gab, benutzte der kleine Peter, um am Wasser bassin zu spielen .. . Man hatte ihn als Leiche aus dem Wasser gezogen könn P y n™ nd p erci " erb . ebte ' Wie hatte er diesen furchtbaren Schlag überleben k innen . . Er sah das Leichenbegängnis wieder vor sich, den kleinen Sarg und Ahe? ST" 1611 " E Erinnerung hatte sich getrübt. Er war sehr krank g gewesen Aber jetzt war es vorbei! Um so schlimmer! Er sollte wieder leben ... hpmfv? 10110 t n, t . i a ! 1 u einen Schr eibtisch, der ganz mit Zeichnungen und Plänen bedeckt war Plötzlich wich er zurück. Zwischen den Papieren bemerkte er eine Totenmaske, die er zum erstenmal dort sah. Als der erste Schreck überwunden war, kam ihm die Erinnerung zurück. Er selbst jatte verlangt,, daß man diesen Abdruck von dem Gesicht seines Sohnes nähme tete°si e 6 prüfenef 3 ^ ^ er die MaSke in die Hand ÄS Lange saß er stillschweigend in Betrachtung versunken. Die Minuten schwanden ° kne , f p er . die Augen von der Maske losreißen konnte. Und da, nach und nach’ def fn!? 61116 seltsa ™ e . Erre g u 'ig, und in seine Träumerei mischte sich ein Gefühl des Grauens vor irgendeinem dunklen Geheimnis. Die stummen Lippen der Maske Anäpnru z , u ° l e , n ’ um einen letzten Ruf auszustoßen. Hinter den geschlossenen Augenlidern sah der Vater einen Blick des Entsetzens. Welch schreckliche Erscheinung hatten diese Augen gesehen, bevor sie sich für immer geschlossen hatten? Raymond fühlte eisigen Schweiß auf seiner Stirn. Er ahnte eine furchtbar drohende ■mH aF’ f n , och lhren Sinn zu verstehen. Aber die Drohung gewann Gestalt und als er auf dieses blutlose Gesicht starrte, hatte der Vater plötzlich die Ssiä sasf* daß s,in Sohi1 *" <“• w ” r,e