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Dresden in der Napoleonzeit
- Titel
- Dresden in der Napoleonzeit
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1994
- Umfang
- 104 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- Y. 8. 4533
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3513726445
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id351372644
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-351372644
- SLUB-Katalog (PPN)
- 351372644
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte ; 1994,1 = 37
- Titel
- Die Maler des Dresdner Friedrich-Kreises und die napoleonische Fremdherrschaft
- Autor
- Neidhardt, Hans Joachim
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDresden in der Napoleonzeit -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- KapitelSachsen in Europa 1806-1815 - Ein Überblick 3
- KapitelDresdner Romantik als Napoleonzeit 12
- KapitelDie Maler des Dresdner Friedrich-Kreises und die napoleonische ... 25
- KapitelNapoleon im Erlebnis von E.T.A. Hoffmann 35
- KapitelDer Philosoph Karl Christian Friedrich Krause in Dresden 40
- KapitelWirtschaft und Verwaltung in Sachsen zur Napoleonzeit 48
- KapitelMilitärpolitik und Heeresorganisation 1809 bis 1813 56
- KapitelVon der Schlacht bei Dresden am 26./27. August 1813 bis zur ... 67
- KapitelSachsen als Generalgouvernement der Russen und Preußen ... 79
- KapitelMusik in Dresden zwischen Naumann und Weber 89
- KapitelKriegsschäden in den Dörfern um Dresden im April/Mai 1813 93
- KapitelNapoleons Anwesenheit in Dresden 94
- Titel
- Dresden in der Napoleonzeit
- Autor
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34 Dem Schmerz über die bedrückende politische Entwicklung nach dem Wiener Kongreß und den Karlsbader Beschlüssen hat zur selben Zeit ein anderer Dresdner Romantiker, der junge Ludwig Richter, in bewegenden Worten Ausdruck gegeben. In seinem römischen Tagebuch schreibt er im Herbst 1825: »Deutschland! Das Wort mit allen seinen großen Erwartungen war es, welches vor zehn bis zwölf Jahren Kunst und Wissenschaft emporhob. Der Geist des Volkes rauschte auf wie eine Welle. Die Erwartungen des deutschen Volkes wurden von den Fürsten nicht erfüllt, die schöne Welle brandete und verlor sich. Wo ist denn jetzt das schö ne, begeisterte Treiben hin? Alles verloren und verschwunden. Die Männer, die jetzt noch dastehen, sind der Kunst müde, sie sehen, daß sie nun in solchen Verhältnissen doch nicht durchdringen, nicht das werden kann, was sie werden sollte. Ein zeitiger Frühling! Frost kam in die tausend herrlichen Knospen, sie fielen ab, und nun ist’s vorbei. Oh, was hätte aus Deutschland werden können, hätte alles seinen freien Gang gehen können.« 181 Anmerkungen: 0 Brief Friedrich Augusts von Klinkowström an Philipp Otto Runge vom 18.6.1806. In: Runge, Ph. O., Hinterlassene Schriften von Ph. O. Run ge. Hamburg 1840/41. Deutsche Neudrucke. Göttingen 1965, S. 310 2 ) op. cit.: H. Börsch-Supan/K. W. Jähnig: Caspar David Friedrich. Gemälde, Druckgraphik und bildmäßige Zeichnungen. München 1973, S. 134 Gotthilf Heinrich von Schubert: Der Erwerb von einem vergangenen und die Erwartung von einem künftigen Leben. Eine Selbstbiographie von Gott hilf Heinrich Schubert. II. Bd. 1. Abtg. Erlangen 1855, S. 182-188 Zum Kreis der Patrioten um Friedrich und Kleist gehörten die Dichter Ludwig Tieck und Theodor Körner, der Komponist Ludwig Berger, die Malerkollegen Ferdinand Hartmann, Gerhard von Kügelgen und Georg Friedrich Kersting. Dazu kamen zeitweise der Mitstreiter Jahns Ernst von Pfuel und Scharnhorsts späterer Adjutant August Rühle von Lilienstern, der bei Friedrich Zeichenunterricht nahm und wie Pfuel als preußi scher General im Befreiungskrieg kämpfte. 3) Vgl. Karl Ludwig Hoch: Caspar David Friedrich — Krippens berühmtester Gast. In: Sächsische Hei matblätter, H. 3/1979, S. 119-122 Ebenda S. 119 Caspar David Friedrich in Briefen und Bekennt nissen, Hgg. von Sigrid Hinz. Berlin 1973, S. 79 8 ) Klaus Lankheit: Das Freundschaftsbild der Romantik. Heidelberg 1952, S. 106 9) C. W. Becker: Das Seifersdorfer Thal. Leipzig 1792 (die Kenntnis dieser Textstelle verdanke ich Frau Edelgard Friedrich Seifersdorf. H.J.N.) 10 ) Aus dem Gedicht »Die Eichen« aus der Gedicht sammlung »Leyer und Schwert« in: Theodor Körners sämtliche Werke. Leipzig o.J., S. 172 *0 Börsch-Supan/Jähnig 1973, a.a.O., S. 327 12 ) Ebenda S. 330 13 ) Gerhard Eimer: Zur Dialektik des Glaubens bei Caspar David Friedrich. Frankfurter Dokumente der Kunstgeschichte. Bd. I Frankfurt/M. 1982, S. 124 14 ) Börsch-Supan/Jähnig 1973 a.a.O., S. 327 15 1 Ebenda S. 138 16 1 Ebenda S. 138 17) Vgl. Ingrid Schulze: Zur Entstehungsgeschichte eines deutschen Nationaldenkmals in der Zeit der napoleonischen Fremdherrschaft. Entwürfe zu einem Lutherdenkmal. In: Wiss. Zs. der E. M. Arndt-Univ. Greifswald, Sonderband C. D. Fried rich. Greifswald 1974, S. 102-110, 105; Abb. 76 18 ) Aus Ludwig Richters römischem Tagebuch. Ein trag am 24.9.1825. In: Ludwig Richter: Lebens erinnerungen eines deutschen Malers. Leipzig 1944, S. 432
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