WETTBEWERB ZUR ERLANGUNG VON UMSCHLÄGEN FÜR DIE „GEBRAUCHSGRAPHIK" Auf Wunsch des Bundes Deutscher Gebrauchs graphiker wurde für dessen Mitglieder ein Wett bewerb zur Erlangung von Umschlägen für unsere Zeitschrift ausgeschrieben. Der diesjährige Bun destag nahm die Auswahl vor, und zwar in der Weise, daß alle eingelieferten Arbeiten numeriert wurden und daß sämtliche Bundestagsteilnehmer sechs Arbeiten zu bestimmen hatten, die sie für die geeignetsten hielten. Wir zeigen hier die Ausgewählten. MFÄUl PÜ PROF. H. VIRL, KASSEL 1. Diese Arbeit von Professor Virl in Kassel erhielt weitaus die meisten Stimmen, und zwar mit vollem Recht. Sie erfüllt alle Aufgaben, die man an einen Zeitschriftenumschlag zu stellen gewohnt ist, graphisch gut, neuartig und überraschend. 1. This design by Professor Virl of Cassel received by far the most votes and that is quite as it should be. 1t fulfils everything that one is accustomed to demand of a magazine cover, it is graphicaliy good, original and surprising. DVERTISING ART FRITZ ROSEN, BERLIN 2. Diese Arbeit von Fritz Rosen, Berlin, stand in der Bewertung an zweiter Stelle. Zwar ging er den Gebrauchsgraphikern wohl besonders ans Herz, weil sie glauben, daß durch den Spritzapparat, die photographische Kamera, ihre Kunst gefährdet würde. Das ist aber ein Trugschluß, denn der Wert einer künstlerischen Arbeit kann nie vom Werkzeug, sondern immer nur von der künstlerischen Erfindung und Gestaltung abhängen. 2. This design by Fritz Rosen received the second largest number of votes. To be sure it probably wrung the hearts of the commercial artists, while they imagine that the photographic camera with its spattering apparatus may become a serious rival to advertising art. But they are mistaken, for the value of an artistic piece of work never depends upon the tools used, but only upon artistic invention and execution.