des Hosterwitzer Sommers 1819; der Freischütz ,,im Geiste fertig“ ; Briefwechsel mit Brühl über eine Berliner Uraufführung. — Schaffensaufschwung im Herbst 1819: Vollendung des Wolfsschlucht-Entwurfs am 17. Dezember; Verschiebung der Premiere. — Frühjahr 1820: neue Zusage Brühls; Vollendung der Partitur. Die Werkstatt 108 Das Freischütz-Autograph in der Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin. — Kinds Handschrift der Operndichtung. — Die Textabschrift mit Webers Änderungen und Zusätzen. — Stoffwahl und Stoffbereitung; Quellen und Vorbilder. — Die drama tische Grundidee des Freischütz-Textes; Kinds Darstellung der ,,Schöpfungs geschichte“; auf den Spuren einer Mystifikation. — Entdcekung der ,,Unterre dungen von dem Reiche der Geister"; Kriminalakten als Quelle der ,.Volkssage“; philologische Kleinkrämerei um Kind; Goethes Meinung. — Johann August Apel und die Freischütz-Erzählung im ,,Gespensterbuch", das künstlerische Wesen der Apelschen Novelle; Parallelen zur Bildenden Kunst (Blechen); Vergleich mit dem Opernbuch. — Die ,,Rätsel“ in Webers Handexemplar des Textes; Webers Kom positionsskizzen. Die Ouvertüre 139 Ihre Vorstufen in Webers Schaffen; Entwicklung aus einem einzigen Keim; Einheit in der Mannigfaltigkeit; Analyse und Deutung (der Posaunenseufzer u. a.); die Frei schütz-Ouvertüre als Konzertstück; erste Aufführungen; das Urteil der Geschichte. Erster Aufzug 153 Die gestrichenen Eremitenszenen. — Die Introduktion (Nr. 1); Unterschied zur Silvana; Wichtigkeit der Vortragsbezeichnungen. — Terzett mit Chor (Nr. 2); Walzer, Szene und Arie (Nr. 3); Charakter des Max; Deklamation und „Sylben- klauben“; Wagners Ansicht über die Max-Arie. — Caspars Lied und Arie (Nr. 4 und 5); Wesen des Caspar; Genialität der Weberschcn Erfindung. Zweiter Aufzug 162 Rollencharakter von Agathe und Ännchen; Duett (Nr. 6), Ariette (Nr. 7) und Arie (Nr. 8); die tondichterische Größe der Agathen-Szene; das Terzett (Nr. 9); Ton artenplan im Freischütz. Die Wolfsschlucht 172 Finale (Nr. 10); ..Musica mundana“ in romantischem Gewände; Deutung der nach komponierten Szene; Schilderungsmusik oder sinfonische Gestalt? Dritter Aufzug \yy Entre-Act (Nr. 11), Cavatina (Nr. 12), nachkomponierte Romanze und Arie (Nr. 13), Volkslied (Nr. 14), Jägerchor (Nr. 15) und Finale (Nr. 16). Gesamtcharakter des letzten Aktes. Premiere im Schinkel-Theater 181 Weber in Berlin. — Brühl und Spontini. — Der neue Schinkelsche Theaterbau am Gendarmenmarkt. — Die Vorbereitungen zur Premiere. — Anstrengende Zer-