Suche löschen...
Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Bandzählung
- 1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-23.1926
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512046921-192600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512046921-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512046921-19260000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 4, April
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
§ 14. Gebühren. I. Zugleich mit der Meldung lind 50 M. und vor dem Beginn der Prüfung find weitere 300 M. an die mit der Gebührenvereinnahmung beauftragte Hauptkaffe des Minifleriums des Innern zu zahlen. 2. Gebühren für Aus länder fetzt das Wirtfchaftsminiflerium von Fall zu Fall feil. § 15. Staatlich geprüfter Gewerbelehrer. 1. Die beftandene Prüfung berechtigt zur Anftellung an Gewerbe- und Fort- bildungsfchulen und zur Führung der Bezeichnung »Staat lich geprüfter Gewerbelehrer« oder »Staatlich geprüfte Gewerbelehrerin«. 2. Die Inhaber des von der Gewerbe lehrerbildungsanftalt in Chemnitz ausgeftellten ftaatlichen Gewerbelehrer-Zeugniffes find den Gewerbelehrern, die die Prüfung nach der vorliegenden Verordnung beftanden haben, gleichgeftellt. Die Chemnitzer Gewerbelehrerbil dungsanftalt erteilt aber diefes ftaatliche Gewerbelehrer- Zeugnis Oftern 1923 zum letzten Male. KONTINENTALE FACHSCHULEN FORTSETZUNG UND SCHLUSS Die Schule in Amfterdam (Holland) leiftet fehr nützliche Arbeit, und auch inUtrecht ift eine höchft vollendete Anftalt für typographifchen Unter richt; fie ift in Geh abgefchloffen und umfaßt alle Teile des Handwerks einfchließlich der Photo gravur. Diefe befondre Schule erzeugt ihre Ar beit im nationalen Stil und ihr Unterricht ift außerordentlichzufchätzen.Ein guthergeftelltes Schulblatt wird monatlich herausgegeben. Zwei charakteriftifche Merkmale der hollän- difchen Schulen, die Geh einem fpekulativ auf drängen, Gnd die drei Jahre Vorbereitungs unterricht vor Eintritt der Schüler in die Werk- ftatt und die abgefonderte Ausbildung für jede Abteilung der Schüler. Meiner Meinung nach ift zuerft ein großes Wagnis dabei, einem Knaben zu erlauben, drei Jahre feines Lebens zu opfern und Geh für ein Gewerbe vorzubereiten, wo er vielleicht niemals Aufnahme ftndet, und zwei tens die abgefonderten Werkftatträume können weder ein ökonomifcher Vorfchlag noch die hefte Vorbereitung für Knaben fein, die in Ar- beitsftätten einzutreten gedenken. Die Fachfchulen des Kontinents und ihr Unter richt bieten ein bedeutfames Studium dar. Ob gleich Ge geräumiger Gnd und mehr achtung gebietende Gebäude beGtzen, als unfre eignen, nirgendwo ift aber ein fo umfaffender Ma- fchinenpark, die weite Beteiligung, der Fleiß und der »Geift« zu ftnden, die die Londoner Fachfchule für Buchdrucker und verwandte Ge werbe aufzuweifen haben. Keine genaue Prüfung der Methoden der tech- nifchen Fachfchulen auf dem Kontinent würde vollftändig fein, ohne die ausgezeichneten Schu len in Zürich, München und Wien befucht zu haben, und ich hoffe zuverGchtlidi, jene Städte in naher Zukunft einige Zeit zu befuchen, um aus erfter Hand Erkundigungen zu erhalten, in bezug auf ihr Lehrfyftem und ihre Reproduk tionsmethoden. Nirgendwo auf dem Kontinent fand ich eine Sammlung von Schriftbildern gleich denjenigen, die in England im allgemeinen Gebrauch Gnd. In Deutfchland hat Geh eine Schrulle für Schutz marken von phantaftifchen Müllern breitge macht. Ich hege das aufrichtige Vertrauen, die Liebhaberei der deutfehen Form wird in Großbritannien keinen Eingang Gnden. (Die englifchen Fachzeitfchriften zeigen aber bereits einen gewiffen Einfluß Deutfchlands auf die englifche Typographie. Die Red.) Zum Schluß wünfehe idi meine Wertfehätzung für die Gefälligkeit auszudrücken, die ich von Leuten erhalten habe, denen ich auf dem Kon tinent begegnete. Jeder fchien mit dem andern zu wetteifern, um meine »erleuchtende Reife« während der kurzen Zeit meines Aufenthaltes fo vorteilhaft und genußreich wie möglich zu machen. Die Gelegenheit, Freundfchaften zu machen und zu erneuern, war für mich wertvoll; befonders die erneute Bekanntfchaft mit einem früheren Lehrer der Sankt-Bride-Druckerfach- fchule, der jetzt eine einflußreiche Stellung im Buchdruckgewerbe in Deutfchland hat. Es war mir angenehm zu hören, daß die Arbeit der Londoner Buchdruckerfachfchule (oder St. Bride, wie gewöhnlich gefchrieben wird) gut bekannt ift und in hoher Achtung auf dem Kon tinent lieht. HäuGg wurde ich aufgefordert, in Verfammlungen von Buchdruckern zu fprechen; aber nach einem Verfuch mit Hilfe desDolmet- fchers war ich in einen Zustand geiftigen Er- fdiöpfens geraten, daß es mir nicht möglich war, diefe liebenswürdige Pflicht anderweitig fo oft, wie es gewünfeht wurde, auszuführen. Die »Typographifchen Mitteilungen« erfcheinen monatlich. Bezugspreis vierteljährlich 3,60 Mark, Porto befonders. — Gefchäftsflelle: Berlin SW 61. Dreibundflraße 5. Herausgeber: Bruno Dreßler, für den Bildungsverband der Deutfehen Buchdrucker. Schriftleiter: Artur Grams, Berlin. Künft- lerifche Leitung: Graphiker Curt Rcibetantz, Leipzig. Inferate: Otto Schröder, Berlin. Druck : Buchdruckwerkflätte, G.m.b.H., Leipzig, Königilraße 5
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder