113 Aus den Entwürfen des 1973er Wettbewerbs für Geschenkartikel und Schmuckgegenstände 2 Erster Preis beim Wettbewerb Kinderbekleidung Gestalter: Anna Holup 1 2 3 gische wie ergonomische Umwelt- und Funktionsforschung vorangegangen war und die in geschlossenem Rah men auf der Basis von Einladungen ab gewickelt wurden. Diese Form ermög licht es, die jeweils geeignetsten Fach leute zu vereinen, im Rahmen von organisierten Konsultationen die Auf gabe genau zu umreißen, die gegebe nen Produktionsbedingungen, die Ma terialversorgung usw. genau zu fixie ren. Die für diese Wettbewerbe einge reichten Arbeiten können im allgemei nen ohne weitere Veränderung in die Produktion überführt werden und nä hern sich in der Regel einem unter den gegebenen Bedingungen höchstmög lichen funktionalen wie ästhetischen Niveau. Wettbewerbe des Rates für industrielle Formgestaltung 1974 Wettbewerb für Kachelmuster (landesoffen) Ziel: Entwicklung von modernen, im Siebdruckverfahren hergestellten, in großen Serien produzierbaren ästheti schen Kachelmustern für das Zalaeger- szeger Keramik- und Kachelofenwerk bzw. dessen Töfejer Kachelwerk Ausgesetzte Gesamtsumme: 55 000 Forint Es wurden keine Preise vergeben. Der Wettbewerb wird wiederholt. Ausschreibende Organe: Ministe rium für Bildungswesen, Rat für indu strielle Formgestaltung, Zalaegersze- ger Keramik- und Kachelofenwerk Wettbewerb der Glasindustrie (auf Einladung) Ziel: Auswertung der im Jahre 1973 ge leisteten Arbeit und die Lösung der Gestaltungsaufgaben in den Glaswer ken Ausgesetzte Gesamtsumme: 30 000 Forint Sechs Preise wurden vergeben. Ausschreibende Organe: Rat für in dustrielle Formgestaltung, Glaswerke Stipendien-Wettbewerb für bemalte Glasgefäße Ziel: Entwicklung von bemalten Glä sern zum Erwerb von Projektierungs aufträgen und eines Stipendiums Ein Wettbewerbsteilnehmer erhielt einen Auftrag mit Stipendium. Ausschreibende Organe: Rat für in dustrielle Formgestaltung, Glaswerke Gegenwärtig werden Wettbewerbe für Schuhe, maschinell hergestellte Teppiche, textile Bekleidungsgrund materialien sowie Spielmittel und -ge- räte für Kinderspielplätze vorbereitet. Gyula Cs. Benkö Formgestaltung in Ungarn Möbelfamilie PLATZ 75 Die meisten Möbel des Budapester Be triebes für Sitzmöbel und Tapeten wer den in einem Atelier entwickelt, zu dem zwei Gestalter, zwei Ingenieure für Holzverarbeitung und zwei Technolo gen gehören. Leiter dieser Gruppe ist der Innen architekt Jözsef Kiräly. Ein gemein sames Arbeitsergebnis seines Kollek tivs und der mit ihm eng zusammen arbeitenden technischen und technolo gischen Fachleute sowie nicht zuletzt der daran beteiligten Arbeiter ist die aus 25 Objekteinheiten bestehende Er zeugnisfamilie PLATZ 75. Die Projekt vorstellungen von Jözsef Kiröly wurden innerhalb eines Jahres von den tech nischen Fachkräften, Technologen und Arbeitern des Betriebes entwickelt, ge-