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Form + Zweck
- Bandzählung
- 7.1975,1
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-197500103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19750010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19750010
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ästhetische Werkstättengestaltung (2. Teil)
- Autor
- Uhlmann, Johannes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Arbeitsgruppe Dokumentation, Information und Bibliotheksservice (Interview)
- Untertitel
- ICSID
- Autor
- Maas, Jean Paul
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 7.1975,1 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelInhaltsangaben russisch, englisch, französich, Impressum -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelKaufen Verkaufen Einkaufen -
- ArtikelKaufhallen - industriell organisiert 3
- ArtikelEin neuer Typ Kaufhalle 5
- ArtikelEinholen in REFORM 8
- ArtikelDer Kassenarbeitsplatz 9
- ArtikelSchinkels Kaufhausentwurf (1827) 11
- ArtikelDie Ackerhalle im Berliner Norden 13
- ArtikelIparmüvészeti Tanács, Budapest (Interview) 16
- ArtikelAusstellungen 20
- ArtikelWettbewerbe 21
- ArtikelMöbelfamilie PLATZ 75 22
- ArtikelVon der Reformzeit bis heute 25
- ArtikelÄsthetische Erziehung und industrielle Produktion (Interview) 31
- ArtikelWie schön muß die Schule sein? 33
- ArtikelU-Bahn für Jokohama 36
- ArtikelOvales 38
- ArtikelÄsthetische Werkstättengestaltung (2. Teil) 41
- ArtikelArbeitsgruppe Dokumentation, Information und Bibliotheksservice ... 44
- ArtikelSowjetische Schulmöbel 45
- ArtikelPeil-Tochterkompaß WK-II-I, Kreiselkompaß WG-1, Steuerpult 46
- Artikel6-Kanal-Elektrokardiograph 6 NEK 4, Röntgengerät 47
- ArtikelSchachspiel 48
- RegisterFotos 48
- DeckelDeckel -
- BandBand 7.1975,1 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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Fortsetzung von S. 43 beizutragen. Darüber hinaus ist derartiges Material zur Untersuchung bestimmter pra xisorientierter Grundlagenprobleme geeig net. 8 (Fortsetzung des Beitrages in Heft 2/75) Anmerkungen 1 Die räumliche Anordnung von Maschinen und Aus rüstungen erfolgt hauptverantwortlich durch die technologische Betriebsprojektierung. Es ist aller dings nicht notwendig, in diesem Zusammenhang auf Fakten, Methoden und Instrumentarien dieser und anderer an der Projektierung beteiligter Disziplinen einzugehen, die dem Formgestalter bekannt sein müssen. Dafür existiert eine Fülle einführender als auch spezieller Literatur. Ge nannt seien hier nur: Rockstroh, Wolfgang: Technologische Betriebs projektierung. Band MV. Berlin 1970 ff.; Schmi- galla, Hans: Methoden zur optimalen Maschinen anordnung. Berlin 1970; Mosch, Hans-Peter/ Kossatz, Gert: Betriebseinrichtung. Entwurfsgrund lagen für Projektierung und Bau. Band I und II. Berlin 1970; Fritzsche, Justus: Technische Ge- bäudeausrüstung. Berlin 1967; Autorenkollektiv: Informationsbuch für Technologen. Metallverarbei tende Industrie. Berlin 1969; Autorenkollektiv: Arbeitswissenschaften für Ingenieure. Leipzig 1972; Macher, Friedrich: Methoden und Verfahren des Arbeitsstudiums. Berlin 1974. 2 Die hier beschriebene Untersuchung wurde von Beer und Rosenberg 5 auf der Grundlage eines von Gnoycke, Bretschneider 6 und vom Verfasser ent wickelten Ansatzes durchgeführt. 3 Es sei in diesem Zusammenhang darauf verwie sen, daß aus der Literatur Geräte bekannt sind, mit denen eine exakte Registrierung aller Kopf- und Augenbewegungen möglich ist. 4 Autorenkollektiv: Methoden und Verfahren des Arbeitsstudiums. Herausgegeben vom Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit, Dresden 1968 5 Beer, Manfred; Rosenberg, Erika: Untersuchung zum visuell-ästhetischen Verhältnis der Werktäti gen an ausgewählten Arbeitsplätzen. Diplom arbeit (unveröffentlicht). Technische Universität Dresden, Sektion Arbeitswissenschaften, Bereich Arbeitsingenieurwesen, Dresden 1973 6 Gnoycke, Dietmar; Bretschneider, Horst: Erpro bung eines Verfahrens zur Analyse des Ordnungs grades und zur Gestaltung von Werkstätten layouts. Diplomarbeit (unveröffentlicht). Techni sche Universität Dresden, Sektion Arbeitswissen schaften, Bereich Arbeitsingenieurwesen, Dresden 1973 7 Rockstroh, Wolfgang: Technologische Betriebs projektierung. Band I—IV. Berlin 1970 ff. 8 Polz, Sonja: Zusammenhang zwischen dem Ord nungsgrad einer Werkstatt und den Sichtbeziehun gen vom Arbeitsplatz aus. Diplomarbeit (unver öffentlicht). Technische Universität Dresden, Sek tion Arbeitswissenschaften. Bereich Arbeitsinge nieurwesen. Dresden 1974 ICSI D Im April 1973 konstituierte sich in Paris die Arbeitsgruppe Dokumentation, Information und Bibliotheksservice. Diese ICSID-Arbeits- gruppe tagte Ende Oktober vorigen Jahres wiederum in Paris, um künftige Vorhaben zu beraten und zu beschließen. Die Mitglieder dieser Gruppe kommen aus Frankreich, Jugoslawien, der BRD und der DDR. Ge leitet wird sie von Jean Paul Maas, Holland, der vom Stichting Industriele Vormgeving in Amsterdam kommt. Vor der Tagung sprachen wir mit Jean Paul Maas über seine persönlichen Ansich ten zum Design und über seine Pläne und Absichten als Koordinator der Arbeits gruppe. form-\-zweck: Herr Maas, Ihnen obliegt mit Ihrer Arbeitsgruppe die Sammlung, Aulbe reitung und Verbreitung von Informationen über die industrielle Formgestaltung. Nut zer sind die Mitglieder des ICSID sowie andere internationale und nationale Insti tutionen. Wie grenzen Sie Ihr Sammelgebiet ein? MAAS: Unser Sammelgebiet ist natürlich das Design. Aber jede spezielle Design definition, die ich kenne, sagt meiner Mei nung mehr über den Aussagenden als über Design. Auch in der Arbeitsgruppe selbst gibt es natürlich verschiedene Meinungen. Ich möchte deshalb allgemeiner bleiben. Unser Sammelgebiet Design, wie ich es sehe, ist eine auf die Verbesserung der Mensch-Produkt-Beziehungen gerichtete Tä tigkeit. Unsere Aufgabe sehe ich nicht kul turhistorisch, sondern unmittelbar pragma tisch orientiert: Es geht vor allem um die Vermittlung von Kenntnissen und Methoden für Gestalter, und Produzenten wie Konsu menten sollen zu einem bewußten und kriti schen Verhalten gegenüber dem Produkt befähigt werden. form+zweck: Ihrer Formulierung ent nehme ich, daß Sie den Konsumenten für urteilsunfähig halten und er durch den Desi gner zum mündigen Konsumenten erzogen wird. Wird dann nicht der Designer zum Er zieher und Befreier der Menschheit? MAAS: Damit wäre der Designer in der Tat überfordert. Die Bildung von Urteils fähigkeit liegt im gemeinsamen Verantwor tungsfeld von Produzenten, Konsumenten und dem Handel. Für mich ist es nicht akzeptabel, daß Konsumenten unter der Illusion von „Konsumfreiheit" leben, wenn diese Freiheit auf ästhetischer Scheindiffe renzierung beruht. Der wirkliche Bedarf und die wirklichen Bedürfnisse sind in erschrek- kendem Maße unerforscht. Außerdem bin ich davon überzeugt, daß Styling die Un mündigkeit des Konsumenten produziert und stabilisiert, dabei seine wirklichen Be dürfnisse verdeckt. Als Vertreter des Design kommt es mir dagegen auf ein bewußtes und kritisches Verhältnis zu den Produkten an. Und dieses Verhältnis nicht als Selbst zweck, sondern als Weg, über solches kriti sches Verhalten die Sortimente der Industrie zu beeinflussen. Das ist nur möglich, wenn das Interesse der Unternehmer nicht aus schließlich auf größten Profit in kürzester Zeit orientiert ist, denn das bringt einen be trächtlichen gesellschaftlichen Verlust, son dern - und mehr ist sicher nicht möglich — es wäre zu erreichen, daß Unternehmer ihre Profitinteressen über Kontinuität und lang fristige Konzeptionen realisieren. Das schließt Styling aus und sorgfältigen Um gang mit den natürlichen Ressourcen ein. Schon deshalb fasse ich meine Arbeit letzter» Endes auch als politische Arbeit auf. form-\-zweck: Sie haben ein persönliches Programm formuliert, das sehr achtbar ist. Denn wenn Ihre Tätigkeit, wie Sie sagen, auch politische Tätigkeit ist, dann verstehe ich das in dem Sinne, daß Sie mit Ihrem Programm massenhafte Bedürfnisse kulti vieren und höhere Bedürfnisse stimulieren wollen und daß so ein Druck auf die Unternehmen entsteht, ohne daß damit natürlich die Mechanismen kapitalistischen Produzierens außer Kraft gesetzt werden können — eine kritische Funktion also. Als Koordinator der ICSID-Arbeitsgruppe stehen Sie in einer anderen Situation — allein schon dadurch, daß es hier auch um internationale Zusammenarbeit mit den sozialistischen Ländern geht. Wie sehen Sie Ihre Arbeit aus internationaler Sicht? MAAS: Für die Entwicklung des Design sind alle Kenntnisse wichtig, die auf dem Gebrauchswertstandpunkt beruhen. Nur von diesem Standpunkt her können eben Ge- brauchsfaktoren bestimmt werden, wie wir sie in der Systematik von gesellschaftlichen Faktoren (zum Beispiel Umweltverhalten von Produkten), individuellen Faktoren (zum Beispiel ästhetischen) und intersubjektiven Faktoren (zum Beispiel Brauchbarkeit und Dauerhaftigkeit) erfassen wollen. Da der Gebrauchswertstandpunkt in den sozialisti schen Ländern nicht nur eine Sache der Formgestalter, sondern der Wirtschaft ist, sehe ich die Zusammenarbeit — zum Beispiel mit dem AIF — für besonders wertvoll an. form-\-zweck: Gibt es in Ihrer Tätigkeit bevorzugte Bereiche, auf die sich die Arbeitsgruppe konzentrieren wird? MAAS: Theoretische wie methodische Aus sagen zum Design sind unser Ausgangs punkt. Bevorzugte Sammelgebiete sind ebenso Bewertungskriterien für Produkte. Im besonderen sind unsere Themen die Stadt, ihre Umgebung, ihre Informations systeme und die Wohnungen in Städten und Dörfern. Des weiteren sammeln wir In formationen über soziale Einrichtungen, wie zum Beispiel Krankenhäuser oder Schulen mit den dazugehörigen Lehrmitteln. In der Arbeitsumwelt konzentrieren wir uns auf Arbeitsschutzbekleidung und Ingenieur design. Allgemein gesagt, geht es um die alltäg lichen Umweltbereiche Arbeiten und Woh nen. Einzelne Produkte interessieren unter geordnet und integriert in die Umwelt. form-\-zweck: Wie wollen Sie nun die Fülle des gesammelten und noch zu sam melnden Materials unter die Leute bringen? MAAS: Bisher existierte ein vom Rat für 44
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