Nach Meissen per Dampfwagen. 157 flugort der Dresdner); unten am Pusse der Berge Eadebeul (Kirche) und der Villenort Ober- und Nieder-Lössnitz. Links des Spitz hauses öffnet sich der Lössnitzgrund. Aut dem linken Ufer die Serkowitzer Windmühle und dieser gegenüber (rechtes Ufer) Ser- kowitz (Station); hier mündet die Lössnitzbach (schöne Erlen gruppen). Nun folgt auf dem linken Ufer der Einschnitt des Cossebauder Grundes, flankiert links vom Turme auf der Albrechts- höhe,_ rechts von der Liebenecke (Restaurationsgebäude); dann folgt Gohlis. Rechtes Ufer: Links des Lössnitzgrundes auf der Höhe das Paradies (Restauration) und die Friedensburg (schlossartig mit Zinnen). Station Gohlis (links); das Dorf liegt ganz hinter Obst bäumen versteckt; darüber die Kirche von Weistropp. Dann rechts Kötzschenbroda (Magdalenenstift, Luisenstift; über letzterem rechts auf der Höhe der sogen. „Pfeiffer“ [Restauration]; Kirche). Linkes Ufer: Der Turm auf dem Osterberge: rechts desselben der Tännigtgrund. Station Kötz sehen broda (rechts). Vor der Brücke der Berliner Bahn links Cossebaude und nach dem Passieren derselben das reizend gelegene Niederwartha (Station). Weiter hin links eine grosse Ziegelei, hinter welcher sich der Kletitzscli- bachgrund (vom Volksmunde „die Glätsche“ genannt) emporzieht; er gehört zum Parke des Weistropper Schlosses. Dann folgt links Wildberg und rechts das Kötitzer Tännigt, innerhalb dessen sich eine grosse Papierfabrik befindet. Nun links Neugauernitz, wo das Thal der „Wilden Sau“ einmündet, und rechts Kötitz (Windmünle, eine sogen. Bockmühle); dann links Gauernitz (Station, Schloss des Prinzen v. Schönburg); grosse Elbinsel mit schönen Baum gruppen. Weiterhin links Scharfenberg (dem Herrn v. Miltitz gehörig, Station), auf steiler Höhe; am Fusse derselben die Erz aufbereitungsanlagen (Pochwerke und Wäschen) der Scharfenherger Silbergrube Güte Gottes; rechts Brockwitz (Kirche); dann rechts Sörnewitz, über welchem sich die Bosel (Flaggenstange) erhebt, der östliche Vorsprung des rebenbepflanzten Spaargebirges; links das einsame Wirtshaus „zum Rehbock“ (der Name ist eine Volks etymologie von mon repos); dann oben Schloss Siebeneichen, fast im Grün seines herrlichen Parkes versteckt; rechts Ober- und Niederspaar, dessen weinumrankte Häuser sich malerisch um die roten Syenit-Felsen gruppieren; Blick rechts über Cölln nach Zscheila mit hochgelegener Kirche. Nun Meissen, dessen herr liches Schloss (die Albrechtsburg) auf weit vorspringendem Eck- berge längst schon das Auge völlig fesselte. Vergl. Nr. 68 und 69. 68. Nach Meissen. Ab Dresden-Neustadt, LeipzigerBahn- hof; Rückfahrkarte Meissen, III. Kl. 1 Jl 10 A. Fahrtdauer 44 Min. Per Dampfschiff siehe Nr. 67.