46 Strehlen — Neuostra — Nöthnitz — Räcknitz. Strasse Grossborthen-Lockwitz). Links hinab durch den Grund (8 Min.) ins Lockwitzthal nnd dort die Strasse rechts nach Lockwitz (15 Min.) und Niedersedlitz. Bahnhof 25 Min. 20. Strehlen — Neuostra (1 St.) — Leubnitz (10 Min.) — Thal graben — Gostritz (40 Min.) — Rosentitz — Nöthnitz (25 Min.) — Kaitz — Räcknitz — Dresden (1 St.), zusammen 3‘/ 4 St. Wenn möglich an einem klaren, aber kühlen Tage. Ab Dresden-Altstadt, Neumarkt, Pferdebahnfahrgelegenheit bis Gasthof Strehlen (15 Ji.). Siehe Nr. 17. Wenige Schritte vor dem Gasthofe zu Strehlen rechts die Leubnitzer Strasse einschlagen; rechts die Apotheke; dann Strassenkreuzung (rechts die Schule; geradeaus den Fahrweg an der Mauer hin). Nach 8 Min.'passiert man eine Brücke (links die letzten Häuser von Strehlen); nun rechts wenden (Graben mit Weiden), den Fussweg auf Neuostra zu. Nach dem man den Kaitzbach überschritten, zeigt sich rechts eine weite Thalmulde, die sich weiter oben in das Nöthnitzer (links) und Mockritzer Thal (rechts, Eishäuser) trennt. Von Nöthnitz ist das getürmte Schloss Babisnauer Pappel; über Nöthnitz (durch sichtbar; 1. davon im Vordergründe auf Pappeln markiert) hinaus erscheint die der Höhe liegt Gostritz; weiter 1. im Prinzenhöhe in Neu■ Cunnersdorf. Hintergründe die Golberoder Kiefer und Neuostra (10 Min.). Grosses und gutes Gasthaus; beliebter Ausflugsort der Dresdner. Neuostra wurde 1569 gegründet auf der ein Kirchengut an. Die Bauern von Stelle eines Zellaschen Klosterhofes. Kleinostra bauten sich um das Vorwerk „Vater August“ hatte Kleinostra (Fried- Leubnitz an und nannten den entstandenen richstadt) angekauft und legte daselbst Ort „Neuostra“. Rechts vom Gasthause durchs Dorf. Am Giebel des Bauern hauses Kat.-Nr. 10 rechts folgende Inschrift: Gott sei gedankt für seine Gnaden, Der diesen Bau ohn' allen Schaden Anfängen lassen und vollenden; Er wolle fernerhin abwenden Krieg, Hunger, Feuer, Wassersnoth, Auch Pestilenz und schnellen Todt. Samuel Günther 1783 Beim Spritzenhause links die Gasse am Bache hinunter nach Leubnitz (Name vom slav. Lub = ein Stück Baumrinde; Leubnitz daher Baumrindendorf, oder von lipa = die Linde, also Linden dorf). Hochgelegene, schöne Kirche (10 Min.). Die Zeit der Er bauung ist unbekannt Fenster mit gotischen Spitzbogen, Turm von quadratischer Grundfläche. Ein Teil der südlichen Seite des Kirchendaches ist noch mit Hohlziegeln gedeckt. Das steinerne Altarbild ist sehr alt; es stellt Christus am Kreuze dar; rechts