Strehlen — Torna — Lockwitz — Niedersedlitz. 45 19. Strehlen — Torna — (Gasthaus z. Goldnen Stiefel) l 1 ^ St. — Nickern (20 Min.) — Lockwitzgrund-Kleinborthen (i|„ St.) — Lockwitz (y 2 St.) — Niedersedlitz (25 Min.), zusammen 3 St. Bis zum Goldnen Stiefel siehe unter Nr. 17. Von da bis Nickern unter Nr. 18. Sowie man ins Dorf eingetreten ist, Wegkreuzung (rechts nach Kauscha, links nach Prohlis), geradeaus ins Dorf. Beim Gasthause geradeaus dem Bach entgegen, über die Brücke; dann (4Min.) Strassenteilung (links nach Lockwitz) rechts, bez. geradeaus. Nach 4 Min. Teilung; geradeaus. Interessanter Rückblick auf Dresden (die Türme alle in einer Reihe). Nach Ueberschreitung der Strassenhöhe Blick auf den Lockwitzgrund; über demselben rechts Burgstädtel (Linde); links desselben Kleinborthen und weiter links Grossbortlien. — An der Wegsäule (9 Min.) den links vom Sobrigau-Lockwitzer Kommunikationswege abzweigenden Fussweg durch Laubholz abwärts, nach 5 Min. auf die alte Kreischa-Lock- witzer Strasse; diese in bisheriger Richtung verfolgen; am Zaune der ehemaligen Papierfabrik den Fussweg links hinab auf die neue Strasse; diese schneidend über die Brücke der Lockwitzbach und unmittelbar darauf den Fussweg rechts hinauf (Steinplatte; nicht links den Fahrweg durch den Borthengrund). Alte Eichen. Laubbolztunneh In 8 Min. am Rittergute*) (des Herrn v. Nostitz- Wallwitz) von Kleinborthen; an diesem links hin. Grossartig schöner Blick aufs Elbthal (rechts vom Porsberge die Dittershacher Höhe, Stolpen, der Valtenherg etc.). Alte Linden und Kastanien im ummauerten Park. — Am Ende der Parkmauer auf die Strasse; diese 20 Schritt nach rechts bis zur Wegsäule; hier links (Richtung Burgstädtel) bis zur Kleinhorthener Schmiede. An der Süd ecke des Hauses (Strassenseite) befindet sich die Ahnentafel des Hans Christoph v. Bernstein von 1543 (zahlreiche Wappenbilder; v. Grensing: 3 rote Eherköpfe im Silberschild; v. Lüttichau: 2 ge zähnte und mit Federbüscheln verzierte Sicheln in rotem Schilde; v. Breitenhach: schwarzer Adlerflügel mit rotem Maueranker im Silberschild etc.). — Dann zurück und auf der Strasse nach Gross- horthen zu, 300 Schritt. Hier den 1. links abbiegenden Fahrweg; an der den Garten einschliessenden Mauer links hinunter, dicht an dem Hause links zwischen den Hecken hinab. Sowie man den Bach überschritten hat, Wegteilung (rechts käme man auf die *) Urkundlich wird das Gut unter dem Namen „Boretin“ am 25. Juli 1403 er wähnt als Doninsches Besitztum. Bis 1710 im Besitze der Familie von Bernstein. Das alte Herrenhaus wurde 1643 von H. Chr. von Bernstein erbaut und dient jetzt zu Wirtschaftszwecken. Das neue Herrenhaus stammt aus dem Jahre 1700. Es enthält einen Kunstschatz in dem vom kurf. Hofmaler Ant. Pesne (f 1757) e-emalten Porträt der Gräfin Jul. Wilh. v. Bose.