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Bach-Jahrbuch
- Bandzählung
- 56.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- MZ. 8. 10-56.1970
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id49575630X-197000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id49575630X-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-49575630X-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Musik
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Wie entstand Hans Georg Näglis Bach-Sammlung? : Dokumente zur Bach-Renaissance im 19. Jahrhundert
- Autor
- Gojowy, Detlef
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftBach-Jahrbuch
- BandBand 56.1970 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt 1
- InhaltsverzeichnisInhalt 3
- AbkürzungsverzeichnisAbkürzungen 5
- KapitelGeorg Christian Lehms, ein Textdichter Johann Sebastian Bachs 7
- KapitelEine Leipziger Bach-Gedenkstätte : über die Beziehungen der ... 19
- KapitelEin unbekanntes Zeugnis Johann Sebastian Bachs 32
- KapitelJohann Sebastian Bachs "Actus tragicus" (BWV 106) : ein Beitrag ... 36
- KapitelZur Chronologie der Handschrift Johann Christoph Altnickols und ... 44
- KapitelWie entstand Hans Georg Näglis Bach-Sammlung? : Dokumente zur ... 66
- DeckelDeckel -
- BandBand 56.1970 -
- Titel
- Bach-Jahrbuch
- Autor
- Links
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7« Detlef Gojowy Fürserste mögen in Ihren und anderen Händen, wohl einzelne Parthien dieser Choral- Vorspiele seyn, daß aber jemand, wie wir, die vollständige Sammlung besize (die Herr Dr. Forkel nach seiner Biographie von Bach selbst nicht alle kennt) bezweifeln wir. Zweytens möchte diese, doch zunächst für eine unbemittelte Claße Musiker, die Organisten, bestimmte Sammlung schwerlich in einer anderen Ausgabe durch Wohl feilheit gemeinnüzig werden, als durch die unsrige. Drittens: Ihre Ausgabe, welche ohnehin nicht allein die S. Bachs Sachen umfaßt und daher auch nicht alle Instrumental Sachen deßselben umfaßen kann, oder wenigstens diese erst, wenn Ihr Unternehmen wie bisher so langsam fortschreitet, nach vielen Jahren vollständig liefern kann, würde auch diese zahlreichen Vorspiele erst spät liefern können, und Ihre Rivalen im Verlag dieser Werke, würden Ihnen, und mithin auch uns, leicht damit zuvorkommen. Wir würden daher durch Resignation auf diese Vorspiele (die meisten unserer S. Bachschen Sachen von seiner oder seiner Söhne Hand geschrieben, sind der S. Bachschen Familie von unseren Vorgängern um ziemlich hohe Preise abgekauft worden) einem rechtmäßigen Vortheile entsagen, ohne Ihnen den selben zuzuwenden. Viertens: Wir äußerten gegen Sie einst, daß wir wohl schwerlich auf S. Bachsche Instrumental-Werke entrieren würden um nicht mit Ihnen zu collidieren. Erlauben Sie uns dagegen auch den Anlaß dieser Äußerung, die Hoffnung zu erwähnen, welche Sie uns machten, uns den Debit Ihrer Ausgabe für das nördliche Deutschland allein zu überlaßen. Die Hoffnung ist nicht erfüllt worden, vielmehr erhielten wir von manchen unserer Commissionaires, denen wir Ihre Ausgabe, unter denselben Bedingungen als unsere Mozartsche, (den Heft ä 29 gr. netto) zusandten, die Antwort, daß sie sie schon von Ihnen selbst hätten. Da wir Ihre Ausgabe durchaus zu demselben Preise verkauften, zu welchem wir sie von Ihnen erhielten, dabey aber Zahlungs-, Couro- und Fracht- Verlust trugen, so verloren wir wirklich dadurch, und zwar um desto gewißer, da Sie mit uns auf eigentlichen Tausch nicht eingiengen, sondern von unserem Verlage ferner nur soviel bezogen, als Sie ohne dies gegen Zahlung bezogen haben würden. Wir würden dieß indeß (obgleich eine, immer nur einseitig vortheilhafte Verbindung nicht bestehen kann) nicht erwähnt haben, wenn es nicht nöthig schiene, um uns zu rechtfertigen. Daß wir uns thätig für Ihre Ausgabe, und ohne Aussicht auf eigenen Vortheil verwen det haben, diese Gerechtigkeit werden Sie uns gewiß gern wiederfahren laßen, denn es ist gar nicht zu zweifeln, daß es Ihnen weit leichter geworden seyn würde, 100. Ex: unserer Mozart & Haydns Werke zu placieren, als uns 100. von Bachs-Werken, die nur ein kleines Publikum haben, unterzubringen. Seyen Sie indeß versichert, daß wir auch künftig uns mit viel Vergnügen für die Ver breitung Ihrer Werke der str. Schbt. so wie für Ihre neueren rühmenswerth schönen Ausgaben thätig verwenden und unsere gegenseitige Zufriedenheit zu befestigen suchen werden. Daß wir aber ohne Compensation von Ihrer Seite uns rechtmäßiger Vortheile begeben sollen, sind Sie zu billig von uns zu fordern. Übrigens dürfen Sie nicht sorgen, daß wir noch auf viele andere Bachische Instrumental-Sachen entrieren werden. Sollten wir noch manches von S. Bach geben, so werden das wohl hauptsäch lich Vocal-Sachen seyn, wohin denn, gewißermaßen, wenigstens selbst die Choral-Vor spiele zu rechnen sind, da sie eigentlich nur mit den Chorälen selbst ein Ganzes machen. Sehr gern werden wir unsere Bekanntschaft mit Sammlern benuzen, um Ihnen wo möglich zu verschaffen, was Ihnen von S. Bach noch fehlen könnte. Wir bitten Sie uns zu diesem Behuf ungestochen einmal ein themat. Verzeichniß der Sachen zu schicken, welche Sie schon haben. Von besonderer Wichtigkeit ist der Hinweis auf den Ankauf der Vorgänger
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