papiere und billige Kunstdruckpapiere. Die feineren Raster verlangen bestes Kunstdruckpapier. Die Vorlagen Die Vorlagen müssen einwandfrei sein. Nach mangelhaften Originalen sind nicht ohne weiteres erstklassige Druckwiedergaben möglich. Vorlagen für Strich: Es ist vorteilhafter, die Originalzeichnungen größer auszu führen, als die Atzungen gewünscht werden, denn durch Verkleinerung wird die Bildschärfe verbessert, während Vergrößerung jede Unebenheit der Vorlage ver stärkt hervorhebt und meist Retusche an der Metallkopie nötig macht. Federzeichnungen lassen sich nicht beliebig verkleinern. Sobald die Strichlagen zu eng werden, entstehen unklare Stellen, die dem Drucker Schwierigkeiten be reiten. Nach tadellosen Abzügen von Holzschnitten, Kupfer- oder Stahlstichen und Steingravuren kann man in gleicher Größe Strichätzungen anfertigen, nur in seltenen Fällen Verkleinerungen. Zeichnungen auf Schabpapier erfordern eben falls Wiedergabe in Originalgröße. Mehrfarbige Strichätzungen (z. B. für Katalogumschläge, Prospekte, Briefköpfe) machen Farbauszüge und Ausdecken der Farbplatten nötig. Diese Arbeit bean sprucht viel Zeit. Sie kann wesentlich verkürzt werden, wenn die Reinzeichnung einfarbig so angelegt wird, daß sie sämtliche Konturen enthält, die zum Aus decken der einzelnen Farbplatten nötig sind. Als Anhalt für das Ausdecken ge nügt dann eine farbige Skizze. In allen Fällen soll die Strichvorlage aus scharfen und gleichmäßig tiefschwarzen Strichen bzw. Punkten bestehen und auf glattem, möglichst reinweißem Papier oder Karton angelegt sein. Unsichere, unterbrochene und namentlich grauschwarze Striche erfordern viel Nebenarbeit und sind deshalb zu vermeiden. Wischtöne, die vom Zeichner gern zur Erhöhung der Wirkung angebracht werden, lassen sich als „Strich“ nicht reproduzieren. Gelbgetönte Papiere verursachen bei der