Retusche. Über den Umfang der gewünschten Retusche gebe man der Anstalt möglichst genaue Anweisungen. Bei Vollretusche sende man ein Druckmuster beispiel mit ein. Es ist anzugeben, ob an der Vorlage selbst Retusche angebracht werden darf. Bildbeschnitt. Die Ätzung wird geschlossen, rund oder oval geliefert, sie kann mit oder ohne Randlinie sein. Soll sie freigelegt werden, dann gebe man an, ob mit oder ohne Verlauf. Klischeefuß. Hier ist stets festzulegen, ob das Klischee mit oder ohne Holzfuß und mit oder ohne Facette gebraucht wird. Wird das Klischee mit Holz- oder Bleifuß bestellt, so muß mit angegeben werden, ob das Klischee auf Normalhöhe oder besondere Höhe der Druckerei einzurichten ist, da viele Druckereien noch eigene Schrifthöhe haben. Lieferzeit. Einfarbige Klischees von nicht allzu großem Umfange können inner halb Tagesfrist fertiggestellt werden. Im allgemeinen lasse man der Ätzanstalt ge nügend Zeit, die Arbeiten ohne Hast zu erledigen, denn nur so ist bei den meisten Aufträgen eine einwandfreie Lieferung möglich. Behandlung der Vorlage. Vorlagen sollen möglichst nicht geknickt werden. Sehr kleine Vorlagen klebe man auf größere Unterlagen auf, damit sie nicht ver loren gehen. Was nicht reproduziert werden soll, decke man mit Streifen oder Maske zu. Die Klischee-Aufbewahrung Die gebrauchten Klischees bedürfen einer sorgfältigen Behandlung, wenn sie beim Lagern nicht der Oxydation zum Opfer fallen sollen. Man säubere sie gut, fette leicht mit säurefreier Vaseline ein und schlage sie wasserdicht mit Pergament oder Pergamin ein. Erst dann packt man sie in gewöhnliches Papier und klebt zur Kennzeichnung einen Druckabzug obenauf.