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Die Elbaue
- Bandzählung
- 11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1. Mifi. Z. 356
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1795111755-193400009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1795111755-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1795111755-19340000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 8, Oktober 1934
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Elbaue
- BandBand 11.1934 1
- AusgabeNr. 1, Januar 1934 1
- AusgabeNr. 2, Februar 1934 5
- AusgabeNr. 3, März 1934 9
- AusgabeNr. 4, April 1934 13
- AusgabeNr. 5, Mai 1934 17
- AusgabeNr. 6, Juli 1934 21
- AusgabeNr. 7, August 1934 25
- AusgabeNr. 8, Oktober 1934 29
- AusgabeNr. 9, Oktober 1934 33
- AusgabeNr. 10, November 1934 37
- AusgabeNr. 11, November 1934 41
- AusgabeNr. 12, Dezember 1934 45
- AusgabeNr. 13, Dezember 1934 49
- AusgabeNr. 14, Dezember 1934 53
- AusgabeNr. 15, Dezember 1934 57
- AusgabeNr. 16, Dezember 1934 61
- BandBand 11.1934 1
- Titel
- Die Elbaue
- Autor
- Links
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Gewerbestand im Dorfe vorhanden war. Man erfährt, -aß es außer einem schon im 15. Jahrhundert erwähnten Schmie-, auch einen Schlosser, einen Tischler, einen Zimmermann, Glaser, Stellmacher, Schneider und sogar einen Bader Barbier gab. „Der Baderin Stand" heißt es beispielsweise im Stuhl- geidregister von 1607. Kirche «n- Schule nach -er Reformation. Für -as Kirchspiel Kötzschenbroda hatte die Neureglung der kirchlichen Ver hältnisse nach Einführung -er Reformation zunächst zwei einschneidende Folgen. Zunächst ging das Filial Kaditz verloren. Das Kirchspiel desselben, -as außer Kaditz -ie Orte Radebeul, Serkowitz, Uebigau, Mickten und Pieschen umfaßte, wurde wieder selbständig wie es wahrscheinlich in den ersten Jahrhunderten der Kolonisation gewesen war. 1539 werden das Filial und seine Einkünfte noch in -en Akten erwähnt. 1555 ist es jedoch schon selbständig und hat den Magister Gerstäcker als Pfarrer. Das Jahr der Loslösung ist aus -en Urkunden nicht zu ersehen, die Neueinrichtung wird aber jedenfalls eine -er ersten Amtshand lungen des neuen evangelischen Konsistoriums gewesen sein. Die zweite wesent lich später erfolgte Maßnahme war die Loslösung -er Kirche Köhschenbroda vom Bistum Meißen. 1539 wird als Collator der Kirche Köhschenbroda noch der Archidiakon von Meißen, ein Herr von Karlowitz, angeführt und bestätigt, -aß -erselbe Einkünfte an Getrei-e aus -er Dotation -er Pfarrstelle Köhschenbroda bezog. 1555 aber bestand zwar die Collatur -es Archidiakons, inzwischen war -ies ein Herr von Ponikau geworden, noch immer, aber Kurfürst Moritz hatte aus Ansuchen -er Gemeinde Kotzschenbroda dieses „pro pensio"-Getreide dem Archidiakon gestrichen und es dem Kötzschenbrodaer Pfarrer überwiesen. Nach -em Tode -es letzten Archidiakon von Nisan, des schon oben angeführten Herrn von Ponikau, ging -ie Collatur der Kirche KötzschenbroLa an -as geistliche Stift Meißen bezw. an -essen Vorsteher David Wittich über. Schließlich wurde die Collatur vom Kurfürsten, bezw. vom Konsistorium in Dresden übernommen. 1559 scheidet -er erste protestantische Pfarrer aus -em Amte. Er lebte als Emeritus in -em Kirchorte, -essen Gemeinde er rund 20 Jahre ein treuer Hirte gewesen war. 1563 verschwindet sein Ruhegehalt aus dem Ausgabeposten -er Kirchenkasse, er wird in diesem Jahre verstorben sein. Sein Nachfolger wurde Hieronymus Greser, der nur 4 Jahre auf der Pfarre Kötzschen- broda blieb. Ende 1563 wird sein Name nicht mehr genannt. Sein Nachfolger wurde Pfarrer Sebastian Fröhlich, der 1527 zu Ortrand geboren war und vor seiner Berufung nach Kötzschenbroda in Dresden amtierte. Das wesent lichste Ereignis -er Amtszeit Fröhlichs oder richtiger Frölichs, wie er selbst seinen Namen schrieb, war -ie Anlage eines neuen Gottesackers, desselben, der heute noch als alter Friedhof am Anfang der Friedhofstrabe bekannt ist. 1567 werden zum ersten Male Ausgaben für -en neuen Gottesacker verrechnet und 1570 die ersten Grabgebühren für Bestattungen auf demselben notiert. 1599 stirbt Frölich noch 35jähriger Amtszeit als 72jähriger Greis. Er war der erste Pfarrherr, von dem wir wissen, daß er seine Ruhestätte innerhalb der Kirche, und zwar vor dem Altar gefunden hat. In die Amtszeit seines Nachfolgers, Christoph Buläus, -er 1601 -as Pfarramt Kötzschenbroda übernimmt, fällt der Anfang -es Dreißigjährigen Krieges. Von -en schweren Leiden, die diese lange Kriegsperiode auch für die Lößnitz brachte, erlebte er aber nichts. Er starb im Jahre 1622. In seine Amtszeit fällt -ie Vergrößerung des Kirch hofes, -er Begräbnisstätte um das Gotteshaus, -ie trotz der Anlage des Gottes ackers noch vielen Verstorbenen die letzte Ruhestätte bot. Die Einführung -er Reformation veranlaßt in Kötzschenbroda auch Lie Grün- -ung einer regelrechten Schule. Wenn auch die Custoden der katholischen Zeit sich gelegentlich als Schullehrer betätigt haben mögen, so ist in derselben -och von einem von der Behörde angeordneten Schulbetrieb keine Rede. Auch in dem ersten Jahrzehnt nach Einführung -es evangelischen Bekenntnisses
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