Suche löschen...
Die Elbaue
- Bandzählung
- 12.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1. Mifi. Z. 356
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1795111755-193500001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1795111755-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1795111755-19350000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 4, März 1935
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Elbaue
- BandBand 12.1935 1
- AusgabeNr. 1, Januar 1935 1
- AusgabeNr. 2, Januar 1935 5
- AusgabeNr. 3, Februar 1935 9
- AusgabeNr. 4, März 1935 13
- AusgabeNr. 5, März 1935 17
- AusgabeNr. 6, April 1935 21
- AusgabeNr. 7, Mai 1935 25
- AusgabeNr. 8, Juni 1935 29
- AusgabeNr. 9, Juli 1935 33
- AusgabeNr. 10, August 1935 37
- AusgabeNr. 11, September 1935 41
- AusgabeNr. 12, Oktober 1935 45
- AusgabeNr. 13, November 1935 49
- AusgabeNr. 14, Dezember 1935 53
- BandBand 12.1935 1
- Titel
- Die Elbaue
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Da- größte -er fließenden Gewäffer -eS Frie-ewal-eS ist -er durch Sen Spitzgrun- auS dem Revier Kreyern hera-kommende Bach, -er, -ei seinem Austritt in -ie Talaue gestaut, -ie uralte, schon bei Oe-er um 1600 verzeichnete »Spitzmühl", -ie heutige Spitzgrun-mühle, treibt. Daß -er für gewöhnlich fried liche Bach, -er früher sogar Forellen geführt haben soll, zu Zeiten auch ein recht ungemütlicher Geselle werden kann, das zeigten die Zerstörungen, -ie ex 1S26 anrichtete, als ein Wolkenbruch in seinem Quellgebiet niederging. Die Lockwitz heißt das Waldwasser heute und stellt sich damit als ein Namensvetter -es aus dem Wilischgebiet kommenden und -ei Laubegast unter dem Namen „Die Zschierbach" in -ie Elbe mündenden Gebirgsbaches vor, der dem Orte Lockwitz und den von ihm durchflossenen Grunde den Namen gab. Die Schreib weise seines Namens hat sich im Laufe der Zeit mehrmals geändert. Als älteste derselben erscheint bei Ur-Oeder um 1600 -ie Bezeichnung „Luckwitz- -ach", -ann wird er eine Zeitlang zur „Loquitz" und schließlich in jüngster Zeit zur Lockwitz. Daneben tritt, wie bei seinem Namensvetter, der Name Zschier bach, bei ihm der Name „Kreyerbach, Kreyernsches Wasser" auf. Wenn er gelegentlich als Fifchwasser bezeichnet wird, so bezieht sich das nur auf die Fischereigerechtigkeit darin. Die Teiche -es Friedewaldes. Dem Waldgebiete -es Friedewaldes geben die zahlreichen Teiche und kleinen Seen innerhalb seiner Gemarkung eine besondere Note. Eingebettet In den dichten Forst führen hier eine besondere Fauna und Flora ihr Eigen leben. Ursprünglich sumpfiges Gebiet von verschiedenen kleinen Wasseradern durchzogen, -ie da und dort kleinere Teiche und Tümpel bildeten, hat -er Mensch den größten Teil dieser Teiche planmäßig geschaffen, um sie seiner Fischzucht nutzbar zu machen. Das ist nachweisbar sür den größten Teich des Moritzburger Seengebietes, -er ja auch den Namen „Der Großteich" führt. Mit seiner Fläche von rund 87^2 Hektar ist er einer der größten Teiche Sachsens. Angelegt wurde -er Großteich zur Zeit der Regierung Georg des Bärtigen zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf Flurstücken -er benachbarten Dörfer Bärnsdorf, (daher mitunter früher auch Bärnsdorfer Teich genannt), Cun- nertswalde und Berbisdorf. Für die Hergabe ihrer Flurteile erhielten die Bauern zum Teil Rodungsland -es Friedewaldes, zum Teil Hutungsrecht im kurfürstlichen Forst. Wurde der Teich gesömmert, -. h. ein Jahr trocken ge legt, was früher alle 0—10 Jahre geschah, so hatten -ie Bauern das Recht -es Getreideanbaues auf dem Teichgrunde. Es wurde da eine besondere Sorte Hafer, sogenannter Teichhafer, angebaut. Aehnlich dem Großteich ist auch -er Schloßteich künstlich angelegt bezw. aus verschiedenen kleineren Teichen und Tümpeln zusammengefaßt worden. Seine Entstehung als heutiger Schloßteich fällt in -ie Mitte des 16. Jahrhunderts in eine Zeit, in der das Jagdschloß in feinen ersten Anfängen entstand. Das 16. Jahrhundert hat auch den uns am nächsten liegenden Teich der Moritzburger Seenplatte entstehen lassen, den D i p p e l s d o r s e r Teich. Um 1520 ist dieser Teich durch Anstauung von 4 Wasserfäden, die teils von Reichen berg, teils von Boxdorf und Moritzburg hereinkamen, entstanden. Man staute -as Wasser dieser Zuflüsse durch Errichtung von 5 Dämmen an, deren stärkster den Absluß nach dem Lößnitzgrunde absperrte. Der Dippelsdorser Teich ent stand auf Flurstücken Reichenberger und Dippelsdorser Bauern. Und wie mau -ie Bauern von Bärnsdorf für den Verlust ihrer Ländereien beim Bau des Großteiches durch Ueberlassung von Hutungsrecht im Friedewald entschädigte, so geschah es auch bei der Anlage -es Dippelsdorser Teiches. Den Dippels- -orfern wurde zugestanden: „freie Hutung im Friedewalde von der Hämischen (Großenhainer) Straße bis an die Kötzschenbroda und Naundorfer Mark und -en Karischrand (?), woriunen sie Macht haben frei Eckern und Eicheln zu lesen und auch zu grasen" Da sich zwischen ihre Flur und der ihnen znaestandenen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder