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Form + Zweck
- Bandzählung
- 1972,3
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-197200308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19720030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19720030
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Stellung des Textilgestalters (Interview)
- Untertitel
- Integration/Industriezweig Raumtextilien
- Autor
- Frohberg, Hans
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 1972,3 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelEssen morgen - aber wie? 3
- ArtikelTypen und Varianten 6
- ArtikelKüchen für die Zukunft 10
- ArtikelDie Stellung des Textilgestalters (Interview) 18
- ArtikelBeständiges Verhältnis zu TEXTIMA 20
- ArtikelSelbstbedienungsreihe für Gaststätten 22
- ArtikelContainertransport- und Containerumsetzgerät 25
- ArtikelContainerstapelwagen 26
- ArtikelRohrmelkanlage M 665/666Q 27
- ArtikelAbgedecktes Motorfahrzeug für Körpergeschädigte W-65, S-65, N-65 27
- ArtikelHaldenschüttgerät AS-G 500.2 28
- ArtikelKopierdrehbank TGC-4 28
- ArtikelGewindebohrmaschine 28
- ArtikelTrocknerreihe 29
- ArtikelPentakta A 100 29
- ArtikelHydrostatische Axialkolben-Doppelpumpe für Baggerantriebe 29
- ArtikelMöbelensemble 30
- ArtikelHotelservice 30
- ArtikelBeschläge 30
- ArtikelBuchungsautomat Klasse 071 30
- ArtikelElektronikorgel TO 10 30
- ArtikelAngestellt oder freisschaffend - eine Alternative? (Interview) 31
- ArtikelIndustrieformgestaltung und Schutzrecht 36
- ArtikelSchutzrechtsverletzung durch Industrieformgestalter 38
- ArtikelDas Besteck 40
- ArtikelErich Müller 65 43
- ArtikelDas Auftreiben 44
- ArtikelNachrichten 45
- ArtikelGestaltungsmethodik „Grundlagen der Gestaltungsmethode“ 46
- ArtikelTreffpunkt Brno 46
- ArtikelLitfaßsäule, ade 47
- ArtikelOhne Ambition 47
- ImpressumImpressum 48
- DeckelDeckel -
- BandBand 1972,3 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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Integration Integration/Industriezweig Raumtextilien Die Stellung des Textilgestalters Eine hoheQualität der Erzeugnisse ist nur durch Integra tion der industriellen Formgestaltung in den Forschungs und Entwicklungsprozeß in der Industrie zu realisieren. Das bedeutet, die Gestaltung muß in den Planungs- und Leitungsprozeß fest eingeordnet sein. Erkenntnisse, die nicht erst heute auf demTisch liegen,sondern bereits seit geraumer Zeit als Forderungen an die Industrie beste hen. Mehr oder weniger effektiv realisiert von nur weni gen Leitern, steht die Lösung des Problems noch aus. Eine Patentlösung wird es nicht geben. Aber es gibt Er fahrungen. In Heft 1/72 von „form-f-zweck“ haben wir versucht, in einigen Beiträgen — ausgehend vom Leip ziger Symposium 1971 - verschiedene Darstellungen zur Einbeziehung des Formgestalters in den Gesamtentwick lungsprozeß zu geben. Dabei kamen Formgestalter, In genieure und Konstrukteure zu Wort. In seinem Beitrag „Auf der Suche nach Methoden" knüpfte Heinz Hirdina („form-j-zweck", 2/72) an diese Ausführungen an und stellte die Forderung nach präziserer theoretischer Be stimmung der Anliegen der Formgestalter gegenüber den Mitarbeitern im Entwicklungskollektiv, auch im Hin blick auf die gemeinsame notwendige Verständigungs ebene. In dieser Ausgabe berichten drei Formgestalter über die gegenwärtige Situation in einigen Bereichen unserer Industrie, wobei unterschiedliche Voraussetzun gen - feste Entwicklungskollektive bzw. vertragliche Bin dungen — gegeben sind. Sie können nur als Beispiel dienen und lassen keine Verallgemeinerungen zu. Und auch in dem Interview über die neue Honorarordnung für Industrieformgestalter in diesem Heft (Seite 31) fin den sich Gedanken, wichtige Bemerkungen zur Proble matik: Integration der Gestaltung - Integration der Gestalter. Sicher ist mit der Forderung nach Integration der Gestaltung in den Planungs- und Leitungsprozeß nicht in jedem Fall — auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel — das feste Engagement des Gestalters ver bunden, und die Möglichkeit einer vertraglichen Bin dung von freischaffenden Gestalter-Kollektiven - siehe das Beispiel im Textilmaschinenbau - ist vielfach wegen ihrer ökonomischen und auch arbeitsmäßigen Effektivität in manchen Industriezweigen angebrachter. Aber auch hier besteht natürlich die Forderung, diese freischaffen den Formgestalter von Anfang an in den FIE-Prozeß (eine Frage der Planung und Leitung) miteinzubeziehen. Der Kreis der Diskutierenden ist noch klein. Es fehlen die Stimmen der Leiter von Forschungs- und Entwicklungs kollektiven,die von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen berichten könnten. Von der Lösung des Problems „Inte gration der Gestaltung in den FIE-Prozeß“ ist die Quali tät unserer Erzeugnisse abhängig, denn die gestalte rische Qualität ist Bestandteil der Produktqualität. Red. form+zwecfc sprach mit Hans Frohberg, wissenschaft licher Mitarbeiter im Amt für industrielle Formgestal tung form-f-zweck: Seit langem besteht die Forderung, daß zur Erhöhung der Qualität von Erzeugnissen die Gestal tung in den Forschungs- und Entwicklungsprozeß einzu beziehen ist. Diese Forderung ist jetzt um so deutlicher zu stellen, da es nach dem VIII. Parteitag der SED darum geht, besonders auf dem Sektor der Konsumgüter, die von der Bevölkerung angemeldetenWünsche undBedürf nisse nach qualitätvollen und schönen Erzeugnissen zu erfüllen. Wie sieht es heute bezüglich der Einbeziehung der Gestaltung in den Forschungs- und Entwicklungs prozeß im Industriezweig Raumtextilien aus? FROHBERG: Forschung und Entwicklung in Verbin dung mit Qualitätsplanung wurde im Industriezweig Deko als Systemzusammenhang von Produktion und Konsumtion bisher nur unzureichend beachtet. Der Marktsituation wird in einer Passivhaltung gegenüber getreten. Ohne eingehende Marktanalyse orientieren sich Werke und Ateliers, mit wenigen Ausnahmen, an zu fälligen, wechselnden Leitbildern. Noch scheint innerhalb der WB Deko unklar, welche kulturellen Aufgaben neben den ökonomischen im Sinne der Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünfjahr planes zu lösen sind. Aus dieser Komplexität /der Auf gaben ergeben sich zwangsläufig eine Fülle ideologi scher, organisatorischer und anderer Probleme. Sie rei chen im konkreten Fall von der Aufgabenstellung für Kollektionsgestaltung und Entwurfsaufgaben über die Entwicklung damit verbundener neuer Technologien und Arbeitsprozesse bis zur Planung des dafür notwendigen Forschungs- und Entwicklungspotentials. Im Bereich der WB Deko werden Gestaltungsaufgaben noch immer neben den Forschungs- und Entwicklungsprozessen be arbeitet. Sie sind dekorative Zutat, äußerliche Ver schönerung. In den meisten Fällen werden Gestalter erst nach abgeschlossener Forschungs- und Entwicklungs arbeit mit der Erarbeitung von Mustern für Erzeugnisse beauftragt. form-f-zweck: Vor einiger Zeit wurde in einem Beitrag festgestellt, daß bei uns Raumtextilien hergestellt wer den, die in ihrer Aussage „lebensbejahend sind sowie von einer Beschaffenheit, die ihre Pflege im Grunde ge nommen problemlos macht“. Und weiter, daß unsere Raumtextilien „marktgerecht, dynamisch und aktuell“ sind. Stehen diese Ausführungen nicht im Gegensatz zu den gemachten Feststellungen? 18
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