64 Gohlis als Sommeraufenthalt Leipziger Familien 8ilius Ital. 4, XIII v. 663 oto. Ipsa guiäem virtus si6imot puloirorrima moroos; ipsum etiam vitiuin sibiinot ästsrrima poona: dolos tamon vonit od wanss, guam Zloria, vltas dural apud 8uperv8, nso edunt odlivia Isudein. Olim Nsmim886 Iuva6it. 4. Böhmes Fürsorge für den Ort Nach vornehmer Leipziger Art wohnte Böhme nur in den Sommermonaten im Gohliser Schlosz. Zu edler Geselligkeit kam er mit seinen Leipziger Freunden an herr lichen Sommerabenden auf der kleinen Mühlinsel zusammen, die von der Pleitze und einem Wassergraben um flossen wurde. Zm Halb kreis geordnete Steinbänke luden Zur Ruhe ein, Ulmen und Linden beschatteten, Weiden umsäumten den Platz. Auf Böhmes Ver anlassung wurde er durch Baumeister Lange ver schönert, der einen altar ähnlichen Stein aufrichtete, auf dessen Vorderseite in goldenen Buchstaben die Worte standen „dem gesel ligen Vergnügen", während auf der Rückseite zu lesen war „der einsamen Be trachtung". Nach der ersten Zuschrift nannte man später den ganzen Platz „Das gesellige Vergnügen". Die neue Zeit hat leider, wie so manches Wertvolle in Gohlis, auch diesen Platz vernichtet. Der beigefügte Plan gibt ein genaues Bild der Milchinsel oder Mühl insel. Für sein geliebtes Gohlis sorgte Böhme in unermüd licher Tätigkeit. Die Ver fügung der Dorfordnung, daß jedermann für die Erhaltung der Dorfstratze zu sorgen habe, fühlte er Abb. 31