Suche löschen...
Der Dresdner Neumarkt
- Titel
- Der Dresdner Neumarkt
- Untertitel
- auf dem Weg zu einer städtischen Mitte
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1995
- Umfang
- 120 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Y. 8. 4533
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3513714519
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id351371451
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-351371451
- SLUB-Katalog (PPN)
- 351371451
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte ; 1995,4 = 44
- Titel
- Das Wiederaufbaugebiet Dresdner Neumarkt im Mittelalter und in der frühen Neuzeit
- Autor
- Oelsner, Norbert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDer Dresdner Neumarkt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- KapitelVorbemerkung 3
- KapitelDas Wiederaufbaugebiet Dresdner Neumarkt im Mittelalter und in ... 5
- KapitelDresden als klassische Stadt - Projekte Longuelunes zur ... 12
- KapitelDas Coselpalais, das Palais Hoym und andere herrschaftliche ... 21
- KapitelDer Dresdner Neumarkt vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zu ... 29
- KapitelLeben am Neumarkt - eine sozialgeschichtliche Studie 37
- KapitelEin Abriß der Planungsgeschichte des Dresdner Neumarktes nach ... 47
- KapitelVorraussetztungen zur Bebauung des Neumarktes - 12 Grundsätze ... 55
- KapitelModerne, historisch differenzeirte Stadtarchitektur am Beispiel ... 64
- KapitelPlanerische Probleme im Grenzbereich Neumarkt - Wilsdruffer ... 73
- KapitelDer Kulturpalast Dresden im Planungskonzept 80
- KapitelNeumarkt - wege zum Wiederaufbau 86
- KapitelIm Umkreis zweier Stadtsymbole - Dresdens Neumarkt und Berlins ... 92
- KapitelNeumarkt - Rekonstruktion und moderne Architektur 100
- KapitelDenkmalpflegerische Aspekte zum Wiederaufbau des ... 104
- KapitelDenkmalpflege oder Inszenierung? Zur Wiederherstellung des ... 109
- KapitelVom Mythos eines Stadt-Zeichens: Die Frauenkirche 111
- Titel
- Der Dresdner Neumarkt
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
10 Neumarktgebietes dieser Zeit wissen wir nur wenig Konkretes. Die erst um 1634 entstandene Stadtansicht A. Vogels zeigt markante, bis zu vier Geschosse aufweisende Gebäude, die häufig Schmuckgiebel und z.T. auch Treppentürme besitzen. Nicht selten zeigen die Parzellen im Unterschied zu den Quartieren der eigentlichen Stadt auch das Laub wohl von baumbestande nen Gärten. Die heute vorhandene zeichnerische und fotografische Dokumentation läßt bei manchem 1945 zerstörten Gebäude mit barockem Erscheinungsbild auf einen noch bestehen den älteren Kern schließen. An der Salzgasse hatten sich vielleicht sogar Bauten, u. a. mit ver- putzem Fachwerk, aus vorstädtischer Zeit erhalten. Nach Einverleibung der Vorstadt war es aber vor allem auch der kurfürstliche Hof, der das Neu marktgebiet für den Ausbau der Residenzfunktion Dresdens nutzte. Bis zur Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert entstanden u. a. unmittelbar südlich der Festungswerke (Brühlsche Terrasse) mit dem Zeughaus (Albertinum) und dem Zimmerhof, zu dem ein kleiner über einen Durchlaß in der Festung zu erreichender Hafen gehörte, gewichtige Wirtschafts- und Zweckbauten. Höchste Bedeutung für Dresden erlangte jedoch das am nunmehr nach Osten zum Neumarkt hin offenen Jüdenhof errichtete Stallgebäude samt dahinter befindlichem Turnierplatz. Das »bürgerliche Gegenstück« zu den Bauten des Hofes hätte der beabsichtigte Rathausbau am Neumarkt sein können. Weniger von den Bürgern als von Kurfürst Friedrich Christian I. betrieben, kam das Vorhaben nach dessem Tod nicht mehr zum Tragen. Das dafür erbaute und durch Bellottos Gemälde bekannt gebliebene Gewandhaus ist jedoch auch als wesentliches Zeugnis jener Zeit für die Bedeutung des Neumarktgebietes im bürgerlichen Leben der Stadt anzusehen. Anmerkungen Zu den Herrschaftsverhältnissen in der Landschaft Nisan bzw. im Dresdner Raum. L. Bönhoff: Der Gau Nisan in politischer und kirchlicher Bezie hung. In: NASG 36 (1913), S. 177-211. Des wei teren auch N. Oelsner: Das Schloß im hohen Mit telalter / Das Schloß im Spätmittelalter. In: Das Dresdner Schloß. Dresden 1992, S. 48 f., 52. 2) R. Spehr: Grabungen in der Frauenkirche von Nisan/Dresden. In: Frühe Kirchen in Sachsen. Stuttgart 1994, S. 206-217. Über die archäologi schen Ergebnisse Spehrs zur Frühgeschichte des Bereiches vermochten die 1994/95 durchgefuhrten Grabungen nicht hinauszugelangen; J. Oexle: Archäologische Zeitreise ins Mittelalter Sachsens. In: Archäologie in Deutschland. 3 (1995), S. 28. 3) Die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg und ihre Korveier Überarbeitung, hrsg. v. R. Holtz- mann. In: MGH Script, rer. Germ., N.S., T. IX, Berlin 1935, VI 10. Hierzu und zum folgenden u. a.: L. Bönhoff (wie Anm. 1); O. Trautmann: Ehe Dresden Stadt wurde. In: DresdGbll 1/2 (1919), S. 175-183; A. Hahn: Zur Frühgeschichte Dresdens. In: ArbForschBerrSächsBo- dendenkmalpflege 3 (1953), S. 146-160; M.Jänecke: Nisani Ortsname. Zur Frühgeschichte Dresdens, Ms. Sächs. HStA, Nachlaß Jänecke Nr. 5, 1955; W. Schle singer: Kirchengeschichte Sachsens im Mittelalter 1., Mitteldt. Forsch. 27, 1. Köln/Wien 1962, insbes. S. 116ff. u. S. 192-194; K. Blaschke: Die Kreuz kirche zu Dresden - ihre Geschichte. In: Dresden. Kreuzkirche, Kreuzschule, Kreuzchor. Gütersloh 1991, S. 7-52; ders.: Die Frauenkirche in der Dresd ner Kirchengeschichte. In: Dresdner Hefte 32 (1992), S.43-47; R. Spehr (wie Anm. 3); G. Billig: Die Burgwardorganisation im obersächsisch-meissnischen Raum. Berlin 1989, S. 71-76 u. S. 95-98. 4) MGH Const. I, Legum sectio IV, ed. L. Weiland, Weimar 1893, Nr. 440. Seit kurzem wird für Nisana als möglicher zentraler Ort mit königlichem Wirtschaftshof auch Dohna in Betracht gezogen; M. Kobuch: Leisnig im Tafelgüterverzeichnis des Römischen Königs. In: NASG 64 (1994), S. 34. Problematisch erscheint hierbei u. a. jedoch, daß Dohna bereits lange vor der Erwähnung des Tafel guts Nisana wiederholt namentlich bezeugt ist
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder