Das Geleite ^Iakob Imgrund brachte Klara Bärgund zu den Stadtknechten am Tor, wo Kilian Scbwendli, ihr Hauptmann, mit Christoph Keutcbuch stand. Sie grüßten sich gern und gingen dann mit einander bis ans die Höhe, wo sie noch saßen und in das Tand sahen, darüber der sinkende Sommertag seine Müdigkeit legte, weil jeder eigenen Sorgen nachhing, waren sie still wie der Tag; nur Klara Bärgund lachte einmal, als ein Mistkäfer Christoph Keutebuch ansummte. Sie hatten abseits des Weges gesessen und standen schon, sich zu trennen, als von Buchrhalen her ein lärmender Zug kam: fahren des Volk in bunten Lumpengewändern, dem ein Bettelmönch pfeifend voran schritt, auch Weiber darunter und Knaben. Sie sahen die drei unter dem Baum und winkten mit ihrer Zahne, daraus eine Eule aus blauem Tuch aufgenäht war; und einer der Knaben kam, den Bettelsack auszuhalten. Christoph Keutebuch streifte den Käser ab, der immer noch an ihm herum kroch: Es will nicht mehr Kühe werden am Khein! sagte er sorgend und gab dem Jüngling die Hand: Daß uns die Nacht nicht über den weg komme, müssen wir gehn! Aber Jakob Imgrund wurde das Herz schwer und er vermochte nicht, sich zu trennen: Du nimmst mir Klara Bärgund! sagte er